Band: Wind Rose
Album: Shadows over Lothadruin
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Bakerteam Records
Veröffentlichung: 28.08.2012
Homepage: www.windroseofficial.com
Symphonic Power Metal scheint in der
letzten Zeit wieder ein Comeback in Italien zu bekommen. Mit WIND
ROSE haben wir schon wieder eine neue Kombo aus dem Stiefelland, die
sich dieser Spielart verpflichtet fühlt. Das die Italiener dafür
ein gutes Händchen haben beweisen ja zum Beispiel RHAPSODY OF FIRE
oder auch SOUNDSTORM. Nun also WIND ROSE die uns diese Tage mit ihrem
Debütalbum „Shadows over Lothadruin“ begeistern wollen.
Viel konnte ich über die Band nicht in
Erfahrung bringen, außer das die Jungs wohl 2010 schon mit einer EP
am Start waren und diese, laut Promoinfo, bei den Fans und der Presse
gut aufgenommen wurde.
Das mir nun vorliegende Debütalbum
wurde übrigens von Cristiano Bertocchi (LABYRINTH, VISIONS DIVINE)
produziert.
Geboten werden soll uns auf „Shadows
over Lothadruin“ alles was das Symphonic Metaller Herz begehrt, da
mir ansonsten nicht viel mehr Informationen über die Band vorliegen,
starten wir gleich mit dem ersten Track, dem Intro „Awakening“ in
die Scheibe. Dieses macht uns schon mal gut mit der Geschichte
vertraut und erzeugt eine schöne Atmosphäre die dann beim ersten
richtigen Track „The Endless Prophecy“ schön aufgenommen wird.
Man merkt direkt das die Stücke recht gut und lange ausgearbeitet
wurden, jede Note sitzt und auch der Wechsel zwischen Bombast und
Melodie gelingt hier bei der ersten Nummer gleich richtig gut. Ein
schöner Opener!
Danach erwartet uns ein Zwischenstück,
und diese Zwischenstücke begegnen uns jetzt noch öfters. Für die
Geschichte ist das gut, für das durchgängige Hörvergnügen leider
etwas hinderlich, naja zumindest kann man diese überspringen.
Bei „Siderion“ schimmert ein wenig
der Folkmetal durch und verleiht der Nummer dadurch eine ganze eigene
Note. Ganz so eingängig wie sein Vorgänger ist das Ganze aber
leider nicht.
Zwei absolute Volltreffer hat man uns
dann mit dem, teilweise recht harten, „The Fourth Vanguard“ und
dem epischen „Majesty“ zu bieten. Hier zeigen die Jungs wirklich
was sie können und mischen gekonnt Power mit Symphonic Metal und
beweisen hierbei ordentlich Melodiegespür. Ein ganz starker
Doppelpack der uns hier den Mittelteil versüßt.
Auch im letzten Teil der Platte können
uns WIND ROSE noch mit dem melodischem „Led by Light“ und dem
epischen, gefühlvollen „Moontear Sanctuary“ begeistern.
Anspieltipps:
Die stärksten Nummern auf
diesem gelungenen Debütalbum sind ganz klar “The Endless
Prophecy”, ”The Fourth Vanguard”, “Majesty” und “Moontear
Sanctuary”.
Fazit :
Eins ist klar, das
Debütalbum von WIND ROSE braucht ein paar Durchläufe mehr um zu
zünden. Aber dann zündet es so richtig! Die Kompositionen der
Truppe treffen einen dann direkt in der Seele und gehen direkt ins
Ohr. Die Zwischenstücke, welche ja auch schon BLIND GUARDIAN auf
ihrem „Middlearth“ Album eingesetzt haben, erzählen eine schöne
Geschichte und sind einfach das Non Plus Ultra für einen Symphonic
Metaller. Aber die Dinger sind Fluch und Segen zu gleich. Sie stören,
obwohl man sie ja überspringen kann, das durchgängige Hörvergnügen.
Ansonsten gibt es aber
nicht so viel zu meckern, deswegen ist “Shadows over Lothadruin”
ein absolut gelungenes Debüt und ich bin sehr gespannt was wir noch
von der Truppe hören werden. Klare Kaufempfehlung meinerseits!
WERTUNG:
Trackliste:
01.
Awakening
02.
The Endless Prophecy
03.
The Tournament
04.
Siderion
05.
The Grand March
06.
Son of a thousand Nights
07.
The Fourth Vanguard
08.
Dark Horizons
09.
Majesty
10.
The Havoc
11.
Oath to Bertray
12. Led by Light
13. Sacred Fount
14. Moontear Sanctuary
15. Vererath
16. Close to the End
Julian
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