Band: September Mourning
Album: Melancholia
Spielzeit: 35:30 min
Plattenfirma: Repo Records
Veröffentlichung: 18.05.2012
Homepage: www.septembermourning.com
Emily Lazard, die sich hinter SEPTEMBER MOURNING verbirgt, ist eine phantasievolle Frau. Gemeinsam mit Comic-Zeichner Marc Silvestri hat sie SEPTEMBER MOURNING entwickelt. Die Musik erzählt ganze Märchen und diese werden auch in Comics verpackt. SEPTEMBER ist in der Zwischenwelt zwischen Lebenden und Toten gefangen. Diese „Erfahrungen“ hat sie vertont. Immerhin stand SEPTEMBER MOURNING bereits mit Marylin Manson auf einer Bühne.
Auf dem Cover ist SEPTEMBER MOURNING, also Emily Lazard, zu sehen. Da Emily/SEPTEMBER eine hübsche Frau ist, ist es natürlich ansprechend. Emily hat einen roten Schmetterling auf der Hand, der im Abflug inbegriffen ist.
Eine gute Stimme hat sie, die Lazard. Kräftig und volltönend. Ihre Musiker scheinen auch etwas von ihrem Handwerk zu verstehen. Klingen sehr melodisch.
Das erste Lied ist eine Einladung, sich von der Geschichte verführen zu lassen. Zarte Klänge und eine liebliche Stimme sind gemischt mit kräftigem Schlagzeug und harten Gitarrenriffs. Nummer 3 („Always“) startet mit Keyboardklängen und Drum-/Bass-Section. Lazard dagegen singt lieblich mit hoher Stimme. „Fallen“ ist eine nette Fortsetzung der Liederserie. Sehr melodisch und mit Erinnerungswert. Eine musikalische Einlage von Keyboard und Gitarren versüßt den Song. Keyboardbeginn bei „Love Is War“. Hier singt Emily Lazard etwas derber und zeigt, dass sie auch anders klingen kann als nur lieblich. Ihre eigene liebliche Stimme wurde bei diesem Song mit ihrer eigenen derben Stimme unterlegt. „Lost Angels“ – die verlorenen Engel. Sie dürfen auf einem solchen Album natürlich nicht fehlen! Lazards Stimme wird stark hervorgehoben. Ein ruhiger Gitarrenbeginn bei „Crimson Skies“. Dann steigt Emily Lazard mit ihrer sanften Stimme ein. Schließlich hämmernde Drums, Lazards Stimme steigert sich bis zur Röhre. Dazu dröhnende Bassriffs. Das Konzept wiederholt sich während des Liedes immer wieder. Bei „Seal Your Fate“ wechselt sich Lazard mit jemandem ab – sanfte Stimme/derbe Stimme. Bei „Beyound The Graveyard“ wieder sehr melodische Klänge. Ein harmonisches Stück, bei dem Instrumente und Stimme gut miteinander auskommen.
Ein Album, bei dem Stimme und Musik gut zueinander passen. Fantasy-Fans werden sicherlich begeistert sein. Die Texte sind einfach romantische Märchen.
Anspieltipps: „Lost Angels“, „Crimson Skies“, „Seal Your Fate“
Fazit : Wer etwas für Phantasiereisen übrig hat und sich gern in die Zwischenwelt entführen lassen möchte, der ist mit diesem Album sehr gut bedient. Mir persönlich ist es ein wenig zu poppig, zuviel zartes Stimmchen und zuwenig authentisch. Für Hörer, die ehrlichen Rock n’ Roll zu schätzen wissen, ist das Album weniger interessant.
WERTUNG:
Trackliste:
1. Go For The Throat 4:04
2. A Place To Call Your Own 3:08
3. Always 3:55
4. Fallen 3:53
5. Love Is War 3:07
6. Lost Angels 3:50
7. Crimson Skies 4:54
8. Seal Your Fate 3:25
9. Beound The Grave 3:51
10. Lost Embrace 3:23
Sandra
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