Band: Dreamscape
Album: Everlight
Spielzeit: ??min
Plattenfirma: Silverwolf Productions
Veröffentlichung: 29.02.2012
Homepage: www.myspace.com/dreamscape
DREAMSCAPE gehören seit nun mehr 25
Jahren der deutschen Prog Metal Szene an. Ihr 1997er Debüt
„Trance-Like State“ war gleich ein absoluter Volltreffer und wird
zu Recht heute als einer der wichtigsten deutschen Progressiv Metal
Veröffentlichungen angesehen.
Auch live sind die Jungs seit längerer
Zeit eine Macht. Tournee mit AXEL RUDI PELL, STRATOVARIUS oder
SYMPHONY X bezeugen dies. Auf den Prog Festivalbühnen ist man
ebenfalls ein gern gesehener Gast. Die Jungs sind also recht amtlich
in der Szene etabliert.
Nachdem letzten Album und der
anschließenden Trennung von Sänger Mischa Mang kam den Jungs die
Idee, das nächste Album mit verschiedenen Sängern einzuspielen.
Gesagt, getan. Auf dem neuen Diskus „Everlight“, hört man unter
anderem Oliver Hartmann (Ex AT VANCE, ATVANTASIA), Mike DiMeo (Ex
MASTERPLAN, Ex RIOT), Arno Menses (Ex SIEGES EVEN, SUBSIGNAL) oder
Herbie Langhans (SEVENTH AVENUE, SINBREED) ins Mikro röhren.
Dadurch hat das neue Werk natürlich
noch mal ordentlich an Tiefe gewonnen. Wir können uns also auf einen
echten Leckerbissen der Progressiven Metals freuen.
Die restliche Mannschaft liest sich so,
Wolfgang Kerinnis (Gitarre), David Bertok (Keyboards), Danilo Batdorf
(Schlagzeug), Francesco Marino (Gesang) und Fabian Ziegler (Bass).
So auf geht’s mit dem ersten Track
„Final Dawn“. Prog Metal üblich ist dies nur ein instrumentales
Intro, welches den Hörer auf das Album einstimmen soll. Das gelingt
auch perfekt und beim ersten richtigen Song „Restless“ ist man
voll im Element. Die Nummer beginnt auch schön mit Keyboards
unterlegt und weiß mit seinem perfekten Drumspiel und den
Gitarrenläufen zu gefallen. Der Gesang setzt auch wenig später ein,
leider entzieht sich mir aufgrund von fehlenden Angaben wer auf den
einzelnen Tracks singt, aber es passt auf jeden Fall perfekt zur
Nummer. Melodie und Chorus sitzen, Prog Herz was willst du mehr.
Beim dritten Song „Led Astray“ höre
ich aber sofort heraus das hier der gute Herbie Langhans singt. Hier
merkt man auch richtig, dass man es mit einer Prog Platte zu tun hat,
sehr verspielt und interessant rockt man sich durch die Nummer.
Das folgende „Fortune and Fate“
bietet aber wieder eine gute Mischung zwischen Melodic und
Progressivität und leitet schön in den Mittelteil über, der mit
der Progballade „The Violet Flame forever“ und dem verträumten
„One“ zwei weitere Hochkaräter zu bieten hat.
Danach gibt es ein bisschen
instrumentale Kunst zu bestaunen, bevor es dann mit „A Mental
Journey“ wieder zurück in die Erfolgspur geht und der Titeltrack
„Everlight“ das sehr abwechslungsreiche und interessante Album
beendet.
Anspieltipps:
Das neue Album von DREAMSCAPE ist mehr
als ordentlich geworden. Das beweisen die Ohrbomben “Restless”,
“Fortune and Fate”, “The Violet Flame forever”, “One” und
“Everlight” eindrucksvoll.
Fazit :
Prog Freunde werden an dem neuen Album
von DREAMSCAPE wirklich ihre helle Freude haben. Die Jungs beweisen,
dass sie zurecht als eine der besten deutschen Prog Kapellen gelten.
Durch die vielen unterschiedlichen Sänger bekommt man zwar den Touch
eines Projektes, aber wer weiß vielleicht war das ja nur ein
einmaliger Ausflug. Die Namen der Sänger alleine sind natürlich
schon Garant genug für den Erfolg, aber auch songmäßig ist das
Album auf jeden Fall gelungen. Eine klare Kaufempfehlung also von
meiner Seite!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Final Dawn
02. Restless
03. Led Astray
04. Fortune and Fate
05. The Violet Flame
Forever
06. A Matter of Time
Transforming
07. One
08. The Calm before the
Storm
09. Refugium in Db Major
10. A Mental Journey
11. Breathing Spaces
12. Everlight
Julian
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