Band: Richard Marx
Album: Inside My Head
Spielzeit: 49:75 min
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 01.06.2012
Homepage: www.richardmarx.com
Schmuserocker RICHARD MARX ist kein Unbekannter. Die meisten werden ihn schon mal gehört haben – im Radio, im Supermarkt... Ganz unbewusst. Oder eben auch ganz bewusst auf dem eigenen CD-Spieler oder, früher, Plattenteller. Denn sein erstes Studioalbum hat RICHARD MARX 1987 veröffentlicht. Und seitdem in schönster Regelmäßigkeit. Das letzte 2010. Geboren wurde MARX in Chicago als Sohn eines musikalischen Künstlerpaares.
Auf dem Cover seines neuen Albums ist RICHARD MARX selbst zu sehen, in Foto-Pose stehend und ernst blickend.
Stimmlich gesehen ist an „Inside My Head“ nichts auszusetzen. Auch die musikalische Untermalung ist von Profihänden, das hört man. Natürlich ist das gesamte Album sehr schmusig. Dem Stil ist er treu geblieben, die Marke „Schmuserocker“ ist geblieben. Die Alben, bei denen Kinder gezeugt werden, sterben eben nie aus.
Es beginnt mit „Inside My Head“ und der Opener (und Titelsong) stimmt auf das Album ein. Ist einfach bezeichnend, dass sich in all den Jahren nichts groß geändert hat. „Wouldn’t Let Me Love You Now“ klingt zum Teil wie ein großes Orchester, fast schon mit Hymnencharakter. Das dritte Lied des Albums „Like Heaven“ ist ebenfalls sehr eingängig und reizt zum Mitsingen. „On The Inside“ werden etwas flottere Töne angeschlagen. Schöne Gitarrenklänge werden gespielt. Bei „Through My Veins“ ein Piano-Beginn, sehr gekonnt. Dazu trauriger Gesang, der unter die Haut geht – oder durch die Venen... Auch bei „Loved“ zuerst Klavier und dazu sanfter Gesang. In dem Song verfällt RICHARD MARX zum Teil in äußerst hohe Stimmlagen. Man fühlt sich ein wenig „weggetragen“ von der Musik. „Come On Running“ hat einen schaurigen Anfang, der sehr an Durchschnitts-Pop-Mucke erinnert. Leider geht es die ganze Zeit bei dem Lied so weiter. „All Over Me“ ist glücklicherweise schon wieder rockiger. Es spielen Gitarren und Drums und auch der Gesang klingt überzeugend. Leider auch wieder ein Pop-Ausfall bei „Scars“. Erholsamer dann wieder „Done To Me“. Flotter, rockiger, typischer... „Part Of Me“ schließt dann auch wieder mit einem schmuserockenden MARX.
Klassische RICHARD MARX-Scheibe. Die Pop-Rhythmen bei den beiden genannten Songs hätten meiner Meinung nach nicht auf das Album gemusst. Ansonsten „der alte MARX“, da beisst die Maus keinen Faden ab.
Anspieltipps: „Wouldn’ Let Me Love You Now“, „Like Heaven“, „On The Inside“, „Through My Veins“, “Loved”
Fazit : Fans und Freunde von RICHARD MARX oder ähnlicher Schmuserocker werden das Album bestimmt mögen. Für die Begeisterten härterer Gangart zu weich. Ist eben Geschmackssache. Hat sicherlich auch gute Charts-Chancen.
WERTUNG:
Trackliste:
1. Inside My Head 3:55
2. Wouldn’t Let Me Love You Now 4:07
3. Like Heaven 3:27
4. On The Inside 3:21
5. Through My Veins 4:54
6. Always On Your Mind 5:10
7. Loved 3:47
8. Come Running 4:28
9. All Over Me 3:30
10. Scars 3:14
11. Done To Me 3:55
12. Over My Head 4:03
13. Part Of Me 4:24
Sandra
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