Band: Power Theory
Album: An Axe to Grind
Spielzeit: 48:44 min
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung:
29.06.2012
Homepage:
www.powertheory.net
Die US Power Metaller Power Theory scheinen von der fleißigen Sorte zu
sein. Gerade einmal 1 Jahr nach ihrem Debütalbum „Out of the Ashes into the
Fire“ schieben die Jungs ihr neues Langeisen „An Axe to Grind“ nach.
Das damalige Debüt
war mir persönlich zu unstrukturiert, das neue Werk soll uns nun eine in allen
belangen gereifte Band präsentieren. Mal schauen ob das der Wahrheit entspricht
und sich US Power Metal Fans auf eine ganze heiße Veröffentlichung freuen
können. Zuvor noch ein paar Basisfacts zu den Jungs.
Man ist im sonnigen
Pennsylvania beheimatet und spielt US Power Metal mit einem Schuss SAXON und
METAL CHURCH. Das Line Up der Band liest sich so, Bob Ballinger (Gitarre), Dave
Santini (Gesang), Jay Pekala (Bass) und Lorin Savadore (Schlagzeug).
So, dann werden wir
uns mal mit dem ersten Track „Edge of Knives“ ins Getümmel stürzen. Ein recht
cooler Beat erwartet uns gleich zum Anfang der Nummer, bevor dann die
Gitarrenriffs einsetzen und die flotte Nummer Fahrt aufnimmt. Sänger Dave röhrt
auch wieder wie beim Debüt ins Mikro und hat einfach eine charismatische
Stimme. Als Opener eignet sich der kraftvolle Song auf jeden Fall, sitzen doch
die schneidenden Riffs und der Chorus an der richtigen Stelle. Sehr schön!
Brachichal rockend
geht es beim folgenden „Deceiver“ weiter. Kraftvoll und im Midtempobereich
gehalten spielt man sich durch die Nummer, bevor das Ganze im einfachen aber
recht kultigen Chorus mündet. Abermals geht hier der Daumen nach oben.
Relativ in der
Mitte des Albums haben wir den Titelsong „An Axe to Grind“ angesiedelt. Hier
haben wir es mit einem US Power Metalsong erster Güte zu tun. Den hätten auch
SLEEPY HOLLOW oder MALICE nicht besser hinbekommen können. Ganz klar bislang
einer der besten Songs auf dem Album und zu Recht der Titeltrack!
Der nächste Song
der einen richtig ins Ohr springt ist das langsame, kraftvolle „The Seer“. Eine
recht epische Nummer, die den Jungs aber sehr gut zu Gesicht steht. Hier kann
man zeigen, dass es nicht immer nur schnelle Songs sein müssen und man auch das
langsame, epische Spiel beherrscht. Könnte ein echter Klassiker der Band
werden!
Schon sind wir im
letzten Teil der Platte angekommen. Aber auch hier haben POWER THEORY uns noch
etwas zu bieten. Das kraftvolle „On the Inside“ kann genauso überzeugen wie der
abwechslungsreiche und interessante Abschlusstrack „The Hammer strikes“.
Anspieltipps:
Um einen guten Höreindruck zu bekommen, solltet ihr den
Opener “Edge of Knives”, “Deceiver”, “An Axe to Grind”, “The Seer“ und “The
Hammer strikes“ antesten.
Fazit :
Das neue Werk “An Axe to Grind” gefällt mir auf jeden Fall
besser als das Debütalbum von POWER THEORY. Man merkt gleich dass man den Mund
nicht zu voll genommen hat, als mal ankündigte das man hier eine gereiftere
Band hören würde. Man hat sich beim Songwriting ein ganzes Stück gesteigert,
die Songs wirken gut durchdacht, zünden größtenteils direkt und das Album wirkt
wie aus einem Guss.
Obwohl es nur 9 Songs sind, hat man hier insgesamt eine gute
Spielzeit und bekommt etwas für sein Geld geboten.
Ich würde mal sagen US Power Metal Fans sollten sich den
Namen POWER THEORY gut merken und ihr neues Album „An Axe to Grind“ auf jeden
Fall mal antesten!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Edge of Knives
02. Deceiver
03. Pure Steel
04. An Axe to Grind
05. A Fist in the Face of
God
06. The Seer
07. On the inside
08. Colossus
09. The Hammer strikes
Julian
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