Band: Rhyme
Album: The Seed and the Sewage
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma:
Bakerteam Records
Veröffentlichung:
03.12.2012
Homepage: www.myspace.com/rhymeband
RHYME eine mir vollkommen unbekannte Rock/Metal Kapelle bringen dieser
Tage via dem italienischen Label Bakerteam Records ihr zweites Album „The Seed
and the Sewage“ unter die Leute.
Zwischen den beiden Alben war die Band nicht untätig sondern teilten mit
PAPA ROACH oder MISFITS die Bühne. Der Stil der Band ist ein wilder Mix aus
90iger Metal, Southern Rock und Hard Rock, was auf jeden Fall schon mal
ziemlich interessant klingt.
Aber auch das neue Album soll es wohl in sich haben, stellt es doch eine
klare Weiterentwicklung zum Debütalbum dar und soll die Stilelemente der Band
noch mehr zur Geltung bringen.
Auf dem neuen Album sind auch bekannte Gastmusiker der Bands SECRET
SPHERE und ELVENKING vertreten, was die Qualität natürlich noch einmal etwas
anheben soll.
Na dann horchen wir jetzt doch mal schnell mit dem Opener „Manimal“ in
die neue Platte rein um uns einen Eindruck von der Qualität zu machen. Und was
wir hier direkt geboten bekommen kann mich gleich überzeugen. Rockig, flockig
groovt man sich durch die Nummer und setzt auf einprägsame Melodien und einem
leicht mitsingbaren Chorus. Ein klasse Opener, der direkt die Marschrichtung
vorgibt.
Ähnlich groovend, rockig und rotzig geht es beim folgenden „The Hangman“
zu, wieder verlieren die Jungs keine Zeit und blasen uns eine der besten
Melodien und Riffs auf dem Album um die Ohren. Klasse Teil!
Die nächsten beiden Tracks haben leider nicht mehr ganz die Klasse wie
die Nummern zuvor, hier fehlt einfach ein bisschen die Eingängigkeit der
Vorgänger.
Im Mittelteil aber, ist man mit „Fairytopia“, „Party Right“ und „Brand
new Jesus“ wieder voll in der Spur und präsentiert uns wieder klasse gespielten
90iger Metal mit ordentlichem Groove.
Apropos Groove, der ist in der Anschlussnummer „World Underground“
wieder ordentlich vorhanden und macht den Track zu einer runden, eingängigen
Sache.
Im letzten Abschnitt der Platte lässt man, wie ich finde, ein bisschen
wieder die Zügel schleifen und verliert sich oft in den Songs, daran kann auch
das gelungene DEPECHE MODE Cover „Wrong“ nichts mehr ändern.
In der Summe kann man hier aber von einem guten zweiten Album sprechen.
Anspieltipps:
Die griffigsten Tracks sind hier der Opener “Manimal”, “The
Hangman”, “Party Right” und “World Underground”.
Fazit :
Die 90iger Jahre waren sicherlich nicht die stärksten Jahres
des Metalgenres. Der Grunge hatte die Szene ziemlich zerstört, es ist aber
trotzdem schön auch heute noch die ein oder andere Band zu haben die dem
charakteristische Sound dieser Zeit folgt. Das RHYME dabei nun nicht nur
Ohrbomben am Start haben, sei den Jungs verziehen, man ist ja auch erst beim
zweiten Album.
Der Weg den man eingeschlagen hat geht aber ganz klar in die
richtige Richtung!
Ich sag mal ordentlich gemacht, weiter so dann stößt man mit
dem dritten Album auf jeden Fall in die hohen Punkteregionen vor!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Manimal
02. The Hangman
03. Blind Dog
04. Slayer to the System
05. Fairytopia
06. Party Right
07. Brand new Jesus
08. World Underground
09. Nevermore
10. Victim of Downturn
11. Wrong (Depeche Mode Cover)
Julian
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen