Donnerstag, 13. Dezember 2012

RHYME - The Seed and the Sewage



Band: Rhyme
Album: The Seed and the Sewage
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Bakerteam Records
Veröffentlichung: 03.12.2012

RHYME eine mir vollkommen unbekannte Rock/Metal Kapelle bringen dieser Tage via dem italienischen Label Bakerteam Records ihr zweites Album „The Seed and the Sewage“ unter die Leute.
Zwischen den beiden Alben war die Band nicht untätig sondern teilten mit PAPA ROACH oder MISFITS die Bühne. Der Stil der Band ist ein wilder Mix aus 90iger Metal, Southern Rock und Hard Rock, was auf jeden Fall schon mal ziemlich interessant klingt.
Aber auch das neue Album soll es wohl in sich haben, stellt es doch eine klare Weiterentwicklung zum Debütalbum dar und soll die Stilelemente der Band noch mehr zur Geltung bringen.
Auf dem neuen Album sind auch bekannte Gastmusiker der Bands SECRET SPHERE und ELVENKING vertreten, was die Qualität natürlich noch einmal etwas anheben soll.
Na dann horchen wir jetzt doch mal schnell mit dem Opener „Manimal“ in die neue Platte rein um uns einen Eindruck von der Qualität zu machen. Und was wir hier direkt geboten bekommen kann mich gleich überzeugen. Rockig, flockig groovt man sich durch die Nummer und setzt auf einprägsame Melodien und einem leicht mitsingbaren Chorus. Ein klasse Opener, der direkt die Marschrichtung vorgibt.
Ähnlich groovend, rockig und rotzig geht es beim folgenden „The Hangman“ zu, wieder verlieren die Jungs keine Zeit und blasen uns eine der besten Melodien und Riffs auf dem Album um die Ohren. Klasse Teil!
Die nächsten beiden Tracks haben leider nicht mehr ganz die Klasse wie die Nummern zuvor, hier fehlt einfach ein bisschen die Eingängigkeit der Vorgänger.
Im Mittelteil aber, ist man mit „Fairytopia“, „Party Right“ und „Brand new Jesus“ wieder voll in der Spur und präsentiert uns wieder klasse gespielten 90iger Metal mit ordentlichem Groove.
Apropos Groove, der ist in der Anschlussnummer „World Underground“ wieder ordentlich vorhanden und macht den Track zu einer runden, eingängigen Sache.
Im letzten Abschnitt der Platte lässt man, wie ich finde, ein bisschen wieder die Zügel schleifen und verliert sich oft in den Songs, daran kann auch das gelungene DEPECHE MODE Cover „Wrong“ nichts mehr ändern.
In der Summe kann man hier aber von einem guten zweiten Album sprechen.

Anspieltipps:

Die griffigsten Tracks sind hier der Opener “Manimal”, “The Hangman”, “Party Right” und “World Underground”.

Fazit :

Die 90iger Jahre waren sicherlich nicht die stärksten Jahres des Metalgenres. Der Grunge hatte die Szene ziemlich zerstört, es ist aber trotzdem schön auch heute noch die ein oder andere Band zu haben die dem charakteristische Sound dieser Zeit folgt. Das RHYME dabei nun nicht nur Ohrbomben am Start haben, sei den Jungs verziehen, man ist ja auch erst beim zweiten Album.
Der Weg den man eingeschlagen hat geht aber ganz klar in die richtige Richtung!
Ich sag mal ordentlich gemacht, weiter so dann stößt man mit dem dritten Album auf jeden Fall in die hohen Punkteregionen vor!

WERTUNG:





Trackliste:

01. Manimal
02. The Hangman
03. Blind Dog
04. Slayer to the System
05. Fairytopia
06. Party Right
07. Brand new Jesus
08. World Underground
09. Nevermore
10. Victim of Downturn
11. Wrong (Depeche Mode Cover)

Julian

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