Band: Edge of Paradise
Album: Mask
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma:
Shredrock Records
Veröffentlichung:
2012
Homepage:
www.edgeofparadiseband.com
Die Industrial Heavy Metalband EDGE OF PARADISE war mir bislang noch
vollkommen unbekannt. Das änderte sich, als mich die Frontfrau Margarita Monet
anschrieb und mich bat doch einmal in ihr Debütalbum „Mask“ reinzuhören.
Gesagt, getan und Minuten später war klar, diese Scheibe sollten wir besprechen
und so der Band helfen auch hier bei uns ein wenig bekannter zu werden.
EDGE OF PARADISE wurden 2011 aus der Asche der ehemaligen Band BLEED des
Gitarristen Dave Bates gegründet.
Aktuell besteht die
Band wohl nur aus Margarita und Dave und ansonsten holen sich die zwei wohl
Gast und Studiomusiker an Bord. Die beiden anderen Musiker die das mir
vorliegende Debütalbum eingespielt haben sind Gregg Bissonette (DAVID LEE ROTH,
Schlagzeug) sowie Bassist Tony Franklin (THE FIRM, BLUE MURDER
Für den
Backgroundgesang wurde Robin McCauley (MSG) verpflichtet, der sich auch gleich
mal als Co Songschreiber verdiente.
Eine Menge Chaos
also, wir versuchen jetzt zumindest musikalisch mal etwas Ruhe reinzubringen
indem wir dem Opener „Falling Down“ lauschen. Zum Anfang klingt die Nummer
irgendwie nach einem Trash Song, aber weit gefehlt, kurz danach übernimmt der
stampfende Rhythmus und der aggressive Gesang von Frontfrau Margarita das
Zepter und ab geht die wilde Fahrt durch den gelungenen Opener, der Lust auf
mehr macht.
Im Anschluss gibt
es einen bärenstarken Doppelpack bestehend aus „Tail of the Gun“ und „Mask“ der
sich im Verbund sehr gut hören lässt. Am prägensten hierbei sind die Chöre die
sich richtig fest in die Gehörgänge fressen, das kann ich euch versprechen!
Nach den ersten
drei Volltreffern bin ich gespannt wie es weitergeht. Mit „We breath“ kann man
das Niveau der starken Vorgänger nicht ganz halten.
Das anschließende
„Thrown it all away“ geht wieder voll auf die Zwölf und „Walk the Line“ weiß
absolut zu überzeugen. Verantwortlich dafür sind wieder diese klasse Chöre, die
für so eine junge Band echt bemerkenswert sind.
Im letzten
Abschnitt der Platte lässt die Truppe noch drei instrumentale Tracks auf uns
regnen bevor man dann das Ende findet. Hmm ich hätte mir hier noch den ein oder
anderen richtigen Song gewünscht, so bleibt leider ein kleiner fader
Beigeschmack!
Anspieltipps:
Ihr solltet euch auf jeden Fall “Falling Down”, “Tail of the
Gun”, “Mask” und “Walk the Line“ mal genauer reinziehen.
Fazit :
Zum Anfang konnte ich mit dem Debütalbum von EDGE OF
PARADISE noch nicht so recht anfreunden, nach und nach kam aber auch bei mir
die Begeisterung durch und die Songs entwickelten sich. Viele der Songs haben
ihren ganz eigenen Charakter und man merkt, dass man ordentlich viel Arbeit in
das Songwriting gesteckt hat.
Der Gesang von Frontfrau Margarita ist auch ganz ordentlich
geraten, obwohl es sicherlich stärkere Sängerinnen auf diesem Planeten gibt.
Die Produktion ist vermutlich nicht jedermanns Sache, zum
Ende der Platte hin sind es mir zu viele instrumentale Songs und auch am Stil
der Band werden sich die Geister scheiden. Ansonsten sollten moderne
Metalfreunde aber hier mal einen genaueren Blick drauf werfen!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Falling Down
02. Tail of the Gun
03. Mask
04. We breath
05. Thrown it all away
06. Walk the Line
07. Shredenstein
08. I come in Peace
09. Fire
Julian
\m/\m/\m/
AntwortenLöschen