Freitag, 21. Dezember 2012

EDGE OF PARADISE - Mask



Band: Edge of Paradise
Album: Mask
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Shredrock Records
Veröffentlichung: 2012

Die Industrial Heavy Metalband EDGE OF PARADISE war mir bislang noch vollkommen unbekannt. Das änderte sich, als mich die Frontfrau Margarita Monet anschrieb und mich bat doch einmal in ihr Debütalbum „Mask“ reinzuhören. Gesagt, getan und Minuten später war klar, diese Scheibe sollten wir besprechen und so der Band helfen auch hier bei uns ein wenig bekannter zu werden.
EDGE OF PARADISE wurden 2011 aus der Asche der ehemaligen Band BLEED des Gitarristen Dave Bates gegründet.
Aktuell besteht die Band wohl nur aus Margarita und Dave und ansonsten holen sich die zwei wohl Gast und Studiomusiker an Bord. Die beiden anderen Musiker die das mir vorliegende Debütalbum eingespielt haben sind Gregg Bissonette (DAVID LEE ROTH, Schlagzeug) sowie Bassist Tony Franklin (THE FIRM, BLUE MURDER
Für den Backgroundgesang wurde Robin McCauley (MSG) verpflichtet, der sich auch gleich mal als Co Songschreiber verdiente.
Eine Menge Chaos also, wir versuchen jetzt zumindest musikalisch mal etwas Ruhe reinzubringen indem wir dem Opener „Falling Down“ lauschen. Zum Anfang klingt die Nummer irgendwie nach einem Trash Song, aber weit gefehlt, kurz danach übernimmt der stampfende Rhythmus und der aggressive Gesang von Frontfrau Margarita das Zepter und ab geht die wilde Fahrt durch den gelungenen Opener, der Lust auf mehr macht.
Im Anschluss gibt es einen bärenstarken Doppelpack bestehend aus „Tail of the Gun“ und „Mask“ der sich im Verbund sehr gut hören lässt. Am prägensten hierbei sind die Chöre die sich richtig fest in die Gehörgänge fressen, das kann ich euch versprechen!
Nach den ersten drei Volltreffern bin ich gespannt wie es weitergeht. Mit „We breath“ kann man das Niveau der starken Vorgänger nicht ganz halten.
Das anschließende „Thrown it all away“ geht wieder voll auf die Zwölf und „Walk the Line“ weiß absolut zu überzeugen. Verantwortlich dafür sind wieder diese klasse Chöre, die für so eine junge Band echt bemerkenswert sind.
Im letzten Abschnitt der Platte lässt die Truppe noch drei instrumentale Tracks auf uns regnen bevor man dann das Ende findet. Hmm ich hätte mir hier noch den ein oder anderen richtigen Song gewünscht, so bleibt leider ein kleiner fader Beigeschmack!

Anspieltipps:

Ihr solltet euch auf jeden Fall “Falling Down”, “Tail of the Gun”, “Mask” und “Walk the Line“ mal genauer reinziehen.

Fazit :

Zum Anfang konnte ich mit dem Debütalbum von EDGE OF PARADISE noch nicht so recht anfreunden, nach und nach kam aber auch bei mir die Begeisterung durch und die Songs entwickelten sich. Viele der Songs haben ihren ganz eigenen Charakter und man merkt, dass man ordentlich viel Arbeit in das Songwriting gesteckt hat.
Der Gesang von Frontfrau Margarita ist auch ganz ordentlich geraten, obwohl es sicherlich stärkere Sängerinnen auf diesem Planeten gibt.
Die Produktion ist vermutlich nicht jedermanns Sache, zum Ende der Platte hin sind es mir zu viele instrumentale Songs und auch am Stil der Band werden sich die Geister scheiden. Ansonsten sollten moderne Metalfreunde aber hier mal einen genaueren Blick drauf werfen!

WERTUNG:





Trackliste:

01. Falling Down
02. Tail of the Gun
03. Mask
04. We breath
05. Thrown it all away
06. Walk the Line
07. Shredenstein
08. I come in Peace
09. Fire

Julian

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