Band: Paradox
Album: Tales of the Weird
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: AFM
Records
Veröffentlichung:
14.12.2012
Homepage: www.paradox-bangers.com
Die deutschen
Trasher PARADOX existieren mittlerweile auch schon seit 1986. Nachdem PARADOX bei Roadrunner Records ihr Debütalbum „Product
Of Imagination“ (1987) veröffentlichten und zwei Jahre später mit „Heresy“ ein
weiteres Fabelwerk vorlegten, war der Grundstock für eine erfolgreiche Zukunft
bereitet und die Jungs konnten so richtig durchstarten.
Leider verhinderten interne Unstimmigkeiten dies und die
Band lag 10 Jahre auf Eis.
1999 kehrte man mit einem Knall in die Metalszene zurück,
spielte einen umjubelten Auftritt auf dem Wacken und Bang your Head Festival,
veröffentlichte ein weiteres Album und musste dann leider, aufgrund einer
schweren Krankheit von Mastermind Charly Steinhauer, wieder 4 Jahre pausieren.
Ab dem Jahr 2007 ging es wieder weiter, man trat erneut auf den namenhaftesten
deutschen Festivals auf, veröffentlichte zwei Alben, das letzte „Riot Squad“
2009. Nun sind wir in
der Gegenwart angekommen und PARADOX kehren mit ihrem neuen Album „Tales of the
Weird“ wieder zurück auf die Metalbühne um uns erneut zu beweisen, das sie noch
lange nicht zum alten Eisen gehören.
Außer Mastermind
Charly der die Gitarre und den Gesang übernimmt, sieht das heutige PARADOX
Lineup so aus. Christian Münzner (Gitarre), Olly Keller (Bass) und
Daniel “Evil Ewald” Buld (Schlagzeug).
Wir haben schon zu
lange gewartet, steigen wir also nun gleich mit dem Opener und Titeltrack
“Tales of the Weird” in die neue Scheibe ein. Der überlange Track wird von
einem instrumentalen Intro schön eingeleitet bevor dann die Gitarrenrifffront
über uns herein bricht.
Gekrönt wird das
Ganze dann mit einem schicken Chorus und ordentlichen Melodien, so dass man
hier sagen kann dass die Nummer ein würdiger Titeltrack und Opener ist.
Das folgende „Day
of Judgement“ hält sich nicht lange mit Vorgeklimper auf. Die brachialen Riffs
schlagen uns direkt entgegen und auch der schneidende Gesang von Fronter Charly
ist sofort präsent. Auch der Chorus geht in Ordnung, so dass hier alle harten
Jungs richtig auf ihre Kosten kommen. Cooler, Nackenbrecher!
Der Mittelteil der
Scheibe wird uns dann mit dem atmosphärischen „Fragile Alliance“, dem schnellen
„Escalation“ und dem doch recht melodischen „Brainwashed“ versüßt. Hier wird
der Hörer gut bei der Stange gehalten, denn gut sind die Nummern alle.
Das schöne
Instrumental „Zeitgeist“ schlägt dann die Brücke zum letzten Abschnitt der
Platte, der auch noch mal mit dem harten „The Downward Spiral“ und dem
Abschlussbrecher „A Light in Black“ ordentlich punkten kann.
So wird das Album
beschlossen wie es angefangen hat, mit lupenreinem Trash.
Anspieltipps:
Der Titeltrack “Tales of the Weird”, “Day of Judgement”,
“Brainwashed” und “A Light in Black” sind hier ganz klar die stärksten Nummern.
Fazit :
Die Jungs von PARADOX lassen es auf ihrem neuen Album auf
jeden Fall wieder ordentlich krachen. Fans der Truppe dürften auf jeden Fall nicht
enttäuscht sein und die Trasher unter uns dürften bei “Tales of the Weird”
richtig abfeiern.
Dafür dass man sich aber auch das melodische auf die Fahnen
geschrieben hat, zumindest wird es so laut Promoinfo gesagt, finde ich gehen
die Jungs mir hier zu brachial zu Werke. Es hätten ruhig noch mal die ein oder
andere schöne Melodie mehr sein können.
Es bleibt aber trotz allem ein gutes Trash Album, welches
wie gesagt bei Fans des Genres offene Türen einrennen wird!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Tales of the Weird
02. Day of Judgement
03. Brutalized
04. Fragile Alliance
05. Escalation
06. Brainwashed
07. Slashdead
08. Zeitgeist
09. The Downward Spiral
10. A Light in the Black
Julian
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