Band: Envinya
Album: The Harvester
Spielzeit: 41:09 min
Stilrichtung: Melodic
Metal
Plattenfirma: STF
Records
Veröffentlichung:
15.07.2016
Homepage:
www.envinya.de
Die Heavy/Melodic
Metaller von ENVINYA haben uns lange nach ihrem Debütalbum „Inner
Silence“ REZI auf ein neues Lebenszeichen warten lassen, nun steht aber das zweite
Album „The Harvester“ in den Startlöchern mit einigen geänderten
Vorzeichen.
Zum Einen gibt es eine
neue Frontfrau, Mery Diaz Serrano ersetzt Natalie Pereira dos Santos,
man ist auch nicht mehr bei Massacre Records sondern bei STF Records
unter Vertrag und die musikalische Ausrichtung hat sich ein wenig
verschoben, denn man wildert jetzt auch immer mal wieder in härteren
Gefilden.
Einiges neu also im
Hause ENVINYA, mal schauen wie sich das Ganze nun auswirkt. Mit dem
Albumopener „Prelude“ können wir noch nicht so viel entdecken,
da das gute Stück nur ein Intro ist. Als ersten richtigen Track
folgt dann „Bewitched“. Und diese Nummer ist wirklich sehr
speziell! Ein sehr abwechslungsreicher Aufbau und ein Chorus der
irgendwie gar kein richtiger Chorus ist, aber trotzdem irgendwie
hängen bleibt. Interessant damit könnte man diese ersten Song am
Besten zusammenfassen.
Ach ja die neue
Fronterin Mery hat eine schöne, vielseitige Stimme, die hier zwar
noch nicht komplett glänzen kann, dafür ist die Nummer aber auch
nicht gemacht, aber das kommt noch, versprochen!
Und dieses Versprechen
kann ich dann direkt einlösen, denn das eher symphonische
„Nightdweller“ ist bestens gelungen und hier kann auch Mery
richtig zeigen was sie drauf hat.
Der Titeltrack „The
Harvester“ ist dann wieder eher vom Schlage von „Bewitched“
wobei hier noch etwas songdienlicher zu Werke gegangen wird und auch
die Growls, die schon auf dem ersten Album vertreten waren, sind hier
wieder mit an Bord. Alles in Allem ein würdiger Titeltrack der uns
hier entgegenschallt.
Richtig stark kommt
auch das anschließende „Stormchaser“ aus den Boxen gekrochen,
hört euch nur mal die schön oldschool klingenden Orgelklänge an,
eine herrliche Nummer!
Nun kommen ein paar
eher durchschnittlichere Songs und erst mit den beiden letzten Tracks
„The Tower & The Frog“ und „Heads or Tails“ findet man
auf den soliden Metalpfad wieder zurück. So ein bisschen geht dem
Mädel und den Jungs also zum Ende hin die Luft aus.
Anspieltipps:
Dieses Mal gibt es hier
von mir “Nightdweller”, “The Harvester”, “Stormchaser”
und “Heads or Tails” für euch.
Fazit :
Auf jeden Fall sind
ENVINYA mit ihrem neuen Album eins, anders! Man hat sich ganz klar im
Vergleich zum Debütalbum in eine etwas modernere,
abwechslungsreichere Schiene entwickelt. Vorbei sind die Tage wo eher
noch ein paar Symphonic Elemente im Bandsound zu finden waren. Ich
bin auf jeden Fall mit anderen Erwartungen an die Scheibe ran
gegangen und auch nach mehrmaligen Hören gefällt mir das Debüt
eindeutig besser.
Aber auch das ist
wieder Geschmackssache und gut gemacht ist das Album definitiv! Es
verdient auf jeden Fall Beachtung und den ein oder anderen
Hördurchlauf bei Stil offene Metalohren.
WERTUNG:
Trackliste:
01.
Prelude
02.
Bewitched
03.
Nightdweller
04.
The Harvester
05.
Stormchaser
06.
Valiant
07.
Outsider
08.
Widespread Pandemy
09.
Amphibian Life
10.
The Tower & The Frog
11.
Heads or Tails
Julian
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