Band: Kissin Dynamite
Album: Generation
Goodbye
Spielzeit: 47:54 min
Stilrichtung: Heavy
Rock
Plattenfirma: AFM
Records
Veröffentlichung:
08.07.2016
Homepage:
www.kissin-dynamite.de
KISSIN' DYNAMITE hatten
spätestens mit ihrem letzten Album „Megalomania“ ihren eigenen
Stil gefunden der sich irgendwo zwischen klassischen Rock und
modernen Heavy Rock/Metal eingepegelt hatte. Das neue Album
„Generation Goodbye“ welches dieser Tage erscheint ist eine
konsequente Weiterentwicklung des Ganzen und thematisiert den
kulturellen wie auch technischen Wandel der letzten Zeit. Das große
Stichwort ist hier mit Sicherheit die Digitalisierung.
Aber auch als Band ist
man in den letzten Jahren gereift, so trennte man sich Ende 2014 vom
Management und begann autark zu arbeiten und sich selbst zu
organisieren. Man ist also als Band noch eine Spur reifer und
selbständiger geworden und das soll man wohl auch den neuen Songs
anmerken.
Ob dem so ist und wie
qualitativ hochwertig der neuste Silberling aus dem Hause KISSIN'
DYNAMITE ist finden wir nun direkt mit dem Opener und Titeltrack
„Generation Goodby“ heraus. Nach einer kleinen Einleitung startet
die Nummer richtig durch und es entwickelt sich ein melodisch,
griffiger Midtemposong der einen sofort in Mark und Bein übergehen.
Auftakt geglückt kann man hier glaube ich recht schnell festhalten!
Beim nächsten Song
„Hashtag your Life“ geht es etwas schneller zu Sache und auch
diese Nummer ist tierisch eingängig. Aber irgendwie nutzt sie sich
recht schnell ab, das habe ich zumindestens festgestellt da der Song
ja als Single vorab veröffentlicht wurde. Egal, ein guter Song ist
und bleibt ein guter Song.
Weiter geht es mit der
tollen, bärenstarken Halbballade „If Clocks were running
backwards“ bei der natürlich Sänger Hannes richtig schön glänzen
kann! Geil so kann es weiter gehen bitte!
Tut es fast auch,
nachdem wir das abwechslungsreiche, „Somebody to Hate“ hinter uns
gebracht haben, welches zwar gut, aber nicht so überragend wie die
Vorgängernummern ist, haben wir mit „She came she saw“ die
nächste Ohrbombe zu verzeichnen und auch das anschließende flotte
„Highlight Zone“ weiß absolut zu gefallen!
Arprops gefallen, davon
kommt jetzt noch eine Menge! Sei es das Duett mit der BEYOND THE
BLACK Fronterin Jennifer Haben bei „Masterpiece“ oder die flotten
Midtempotracks „Flying Colours“ und „Under Friendly Fire“.
Das abschließende
„Utopia“ beginnt dann erst wieder etwas ruhiger, steigert sich
dann aber auch wieder zu einer kraftvollen, Midtemponummer die
aufgrund des schmissigen Chorus sofort hängen bleibt und somit einen
rund rum gelungenen Abschluss der Scheibe darstellt.
Anspieltipps:
Schwierig hier euch
einzelne Tracks zu nennen, alles ist recht stark. Ein bisschen
hervorstechen tun aber der Titeltrack “Generation Goodybye”, “If
Clocks were running Backwards”, “She came she saw” und
“Masterpiece”.
Fazit :
Nachdem man bei dem
letzten Album “Megalomania” den Selbstfindungsprozess begonnen
hatte, hat man diesen nun bei der neuen Platte so gut wie
abgeschlossen und beweist das man es auch ohne fremde Hilfe schafft
ein erstklassiges Heavy Rock/Melodic Metal Album zu schreiben!
Angefangen von der Produktion, über die Songs und auch die
Gastbeiträge, ist hier alles im absolut grünen Bereich!
Nach den bockstarken,
aber stilistisch vollkommen anders gelagerten ersten Alben, ist
“Generation Goodbye” mit Sicherheit das stärkste Album der Band
bislang.
Fans sollten hier ohne
zu zögern zugreifen!
WERTUNG:
Trackliste:
01.
Generation Goodbye
02.
Hashtag your Life
03.
If Clocks were running Backwards
04.
Somebody to Hate
05.
She came she saw
06.
Highlight Zone
07.
Masterpiece
08.
Flying Colours
09.
Under friendly Fire
10.
Larger than Life
11.
Utopia
Julian
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