Band: Manimal
Album: Trapped in the Shadows
Spielzeit: 50:25 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 20.11.2015
Homepage: www.manimal.se
Von den Schweden von MANIMAL hatte man auch schon länger nichts mehr gehört! 2001 gegründet brachte man 2009 das Debütalbum „The Darkest Room“ auf den Markt welches mit der tollen Mischung aus Melodic Metal mit progressiven Elementen voll überzeugen konnte.
Lange war es wie gesagt ruhig um die Band, aber man war nicht untätig und hat still und heimlich das neue Album „Trapped in the Shadows“ zusammen geschraubt!
Man verspricht eine Weiterentwicklung des Bandsounds des Debüts und hat mit Udo Dirkschneider (U.D.O) einen Gastsänger mit an Bord.
Und auch an der Produzentenfront gibt es Prominenz, mit Achim Koehler (PRIMAL FEAR, BRAINSTORM, SINNER) sitzt ein Genrefachmann an den Reglern.
Für das Jahr 2016 befindet man sich schon in der Planung einer Tour und Festivalauftritten und jetzt widmen wir uns aber erstmal mit dem Albumopener „Irresistable“ dem neuen Diskus.
Nach einer kurzen atmosphärischen Einleitung geht die Nummer direkt nach vorne. Kraftvolle Drums und Riffs erwarten uns die garniert von dem hohen und kraftvolle Organ des Fronters sich in bester JUDAS PRIEST Manier in unsere Gehörgänge brennen! Ein eingängiger Chorus tut dazu das übrige, fertig ist der perfekte Opener und der erste Anspieltipp!
Ähnliches kann man auch beim anschließenden „March of Madness“ festhalten. Denn auch dieser bewegt sich im Midtempobereich, geht zwar etwas melodischer zu Werke, bietet aber ansonsten die gleiche starke Qualität wie der Opener. Fronter Samuel Nyman geht hier auch nicht mehr ganz so hoch zu Werke wie es beim Eröffnungstrack der Fall ist, was vielen vermutlich entgegen kommen dürfte.
Mit dem ordentlichen, aber nicht weltbewegenden düsteren Stampfer „The Dark“ wird dann der Faden gut weitergesponnen, das knackige „Trapped in the Shadows“ reißt einen dann als Genrefan wieder zu wahren Jubelstürmen hin und „Invincible“ schließt dann den ersten Teil der Scheibe ebenfalls ganz ordentlich ab.
Was erwartet uns in der zweiten Hälfte? Nun die Frage ist relativ schnell beantwortet, genau das Gleiche wie in Hälfte Eins! Klassische Power Metalsongs die mal mehr mal weniger direkt zünden, aber sich alle weit von Ausfällen entfernt bewegen.
Klare Glanzpunkte sind hier „The Journey“, bei dem Gastsänger Udo Dirkschneider seinen Beitrag leistet, sowie „Screaming Out“.
Abschließend bleibt glaube ich nur festzuhalten das sich das lange Warten auf das neue MANIMAL Album mehr als gelohnt hat!
Anspieltipps:
Dieses Mal gebe ich euch “Irresistable”, “March of Madness”, “Trapped in the Shadows”,“The Journey” sowie “Screaming Out” mit auf den Weg.
Fazit :
Mein letzter Satz in der Rezi sagt ja eigentlich schon alles. Das neue Werk von MANIMAL lohnt sich auf jeden Fall für alle Fans der Band sowie Genreanhänger und das Warten hat sich definitiv gelohnt!
Man muss mit dem hohen Gesang von Fronter Samuel klar kommen, aber danach steht einem entspannten Hörgenuss nichts mehr im Wege. Irgendwie erinnert mich die Scheibe immer wieder an das starke SERIOUS BLACK Debütalbum, wenn man hier auch stilistisch in eine etwas andere Ecke geht.
Von mir gibt es auf jeden Fall eine klare Kaufempfehlung für das Album für euch und ich hoffe das wir auf das nächste MANIMAL Werk nicht mehr so lange warten müssen!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Irresistable
02. March of Madness
03. The Dark
04. Trapped in the Shadows
05. Invincible
06. Man-Made Devil
07. Silent Messiah
08. The Journey
09. Screaming Out
10. Psychopomp
Julian
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