Band: Fleshgod Apocalypse
Album: Labyrinth
Spielzeit: 54:21 min.
Releasetermin: 16.08.2013
Plattenfirma: Nuclear Blast Records
Stilrichtung: Symphonic Brutal Death Metal
Homepage: www.facebook.com/fleshgodapocalypse
Ich muss leider gestehen, daß die Musik von FLESHGOD APOCALYPSE bisher komplett an mir vorbeigelaufen ist. Obschon mir der Name seit längerem ein Begriff ist, hab ich mich nie näher mit der Band beschäftigt. Ein fataler Fehler, wie mir seit der mehrmaligen Einfuhr vom neuen Knaller „Labyrinth“ bewusst geworden ist.
Vielleicht liegt es auch an der Tatsache, das die Stilrichtung der Band immer wieder als Technical Death Metal beschrieben wird, dem ich im allgemeinen nicht allzu viel abgewinnen kann. Aber Schwamm drüber. Entscheidend ist, was drin ist, nicht was drauf steht.
Nach einem kurzen, filmreifen Intro bekommt der geneigte Hörer auch gleich die komplette Facette des Schaffens der Italiener um die Ohren geknallt. Orchesterparts treffen auf brutale Blastbeats, Operngesang wechselt sich mit Death Metal Growls in bester BEHEMOTH-Marnier. Dazwischen immer wieder diese absolut kranken Gesangseinlagen, die jedem Beschreibungsversuch resistent sind. An den technischen Möglichkeiten der Musiker auch nur die kleinste Kritik zu üben, kann man sich sparen. Hier sind Vollprofis am Werk.
In Nuancen erinnert mich das alles ein bisschen an neuere DIMMU BORGIR im Death Metal Gewand. Speziell im Bereich der bombastischen Arrangements sind da durchaus Parallelen erkennbar.
Leicht verdaulich ist das gewiss nicht, und es braucht schon ein paar konzentrierte Durchläufe um die gesamte Vielfalt zu realisieren. Wer sich auf eine aufwühlende Achterbahnfahrt im Extreme Metal einlassen kann, der ist hier an der richtigen Stelle. Ganz großes Kino, im wahrsten Sinne des Wortes.
WERTUNG:
Trackliste:
1. Kingborn (6:06)
2. Minotaur (The Wrath Of Poseidon) (5:10)
3. Elegy (4:18)
4. Towards The Sun (5:42)
5. Warpledge (4:32)
6. Pathfinder (5:12)
7. The Fall Of Asterion (4:39)
8. Prologue (1:07)
9. Epilogue (5:44)
10. Under Black Sails (7:26)
11. Labyrinth (4:25)
Frank
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