Band: Hatebreed
Album: The Divinity of Purpose
Spielzeit: 34:00 min.
Plattenfirma: Nuclear Blast Records
Veröffentlichung: 25.01.2013
Homepage: www.hatebreed.com
Jamey Jasta, seines Zeichens Sänger
der, aus New Haven, Conneticut stammenden HATEBREED, ist sicherlich
einer der umtriebigsten und gefragtesten Musiker in der gesamten
Hartwurstszene.
Nach diversen Veröffentlichungen über
Roadrunner Records erscheint nun die neue Langrille „The Divinity
of Purpose“ über Nuclear Blast Records. Obschon die Band in Teilen
der Old-School-Hardcoreszene ein ähnliches Ansehen hat wie METALLICA
in der Heavy-Metal-Gemeinde, wird kaum einem anderem
Hardcore-Metal-Album so sehr entgegen gefiebert wie dem neuen Output
von HATEBREED.
Ganze 3 Jahre hat es gedauert, bis die
Jungs um Jasta den Nachfolger des, sehr erfolgreichen Albums
„Hatebreed“ fertig hatten, was wohl auch an der Tatsache liegen
dürfte, das Jasta mit seinem Nebenprojekt Kingdom of Sorrow, zu dem
auch CROWBAR/DOWN Mastermind Kirk Windstein gehört, eine neue Platte
aufgenommen hat und auf Tour war.
„The Divinity of Purpose“
entschädigt dann schon mit den ersten Takten für das lange warten.
Der Opener „Put it to the Torch“ startet noch relativ verhalten
mit einem Midtempobeat, bevor er explosionsartig in einen 2-minütigen
Nackenbrecher mit brutalen Moshparts mutiert, die bekannten
Breakdowns findet man hier erstaunlicherweise so gut wie gar nicht. 2
Minuten Attacke Galore. Großartig!!
Der Eröffnungssong ist dann auch
Programm für die restlichen knapp 30 Minuten. Wohl kaum eine andere
Band aus diesem Genre ist in der Lage Songs zu schreiben, die
innerhalb von kürzester Zeit ins Ohr gehen. Die Mischung aus
reinrassigen Hardcoreparts mit klassischen Thrash Metal-Riffs
beherrscht wahrscheinlich keine andere Band in dieser Perfektion.
Genretypische Stilelemente wie
Breakdowns, Gangshouts usw. gibt es natürlich auch auf „The
Divinity of Purpose“ zuhauf, aber wer will es der Band verübeln.
Es gibt einfach Bands von denen man keinerlei Experimente erwartet
und zu diesen zählen neben AC/DC und MOTÖRHEAD nun mal auch
HATEBREED. Und das ist auch gut so. Hatebreed machen genau das, was
sie am besten können: schnörkellose maximal 4-minütige
Hardcoremetal-Abrissbirnen mit hohem Wiedererkennungswert.
Die Produktion tut ihr übriges, um den
34 Minuten langen Hassbrocken in ein entsprechendes Gewand zu packen.
Anspieltipps: Der grandiose Opener „Put
it to the Torch“, sowie der Midtempobanger „The Divinity of
Purpose“
Fazit: HATEBREED sind HATEBREED und wer
mit stark Thrash Metal-beeinflusstem Hardcore nichts anfangen kann,
wird auch mit der neuen Scheibe kaum warm werden. Wer allerdings mal
wissen möchte, wo 98% aller aktuellen Metalcore-Kasper-Kapellen
abgucken, sollte sich diese Scheibe mal zu Gemüte führen.
Openminded-Metalheads sowieso. An HATEBREED ist mehr Metal, als an
manch alteingesessener Thrashband, ohne jetzt Namen zu nennen.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Put It To The Torch
02. Honor Never Dies
03. Own Your World
04. The Language
05. Before The Fight Ends You
06. Indivisible
07. Dead Man Breathing
08. The Divinity Of Purpose
09. Nothing Scars Me
10. Bitter Truth
11. Time To Murder It
Frank
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen