Montag, 7. Januar 2013

DIRTY PASSION - In Wonderland

Band: Dirty Passion
Album: In Wonderland
Plattenfirma: Denomination/Transubstans Records
Veröffentlichung: 07.11.2012
Homepage: www.dirtypassion.com

Es hat sich einiges getan im Lager der Schweden DIRTY PASSION. Zum ersten ist mit Kriss Lohikoski Svensson ein neuer Mann am Mikro zu verzeichnen (er ersetzt Emil Ekbladh) und Nasty Laine (Ex-GYPSY PISTOLEROS) zupft für Björn Wilander den Bass. Weiterhin zur Band gehören Gitarrist Christopher Olsson und Drummer Markus Winberg. So ein Sängerwechsel ist immer ein großer Schnitt für eine Band – so auch bei DIRTY PASSION. Klang ihr 2010er Debüt „Different Tomorrow“ noch nach EUROPE in den Anfangstagen, präsentiert sich die Combo auf ihrem neuen Werk „In Wonderland“ einige zacken härter und sichtlich gereift.

Dass die Scheibe mit dem aggressiven „Into The Wild“ beginnt, kann man als Statement werten, dass die Zeiten des Debüts lange vorbei sind und die Jungs eine andere Schiene fahren wollen. Eigentlich denkt man, eine komplett andere Band zu hören, denn hier erinnert nichts an die vergleichsweise glatten Songs des Erstlings. Komplett entfesselt zünden die Schweden ein Hard´n Heavy Feuerwerk erster Klasse, das auch „Dead End“ weiterführt. Erst „Lovers Lane“ ist etwas gemässigter und passt in die Sleazerock Schublade. Ganz nebenbei ein toller Ohrwurm. Die Ballade „When Darkness Falls“ ist ein erster Ruhepol, aber schon bei „Sinner“ ist wieder Schluß mit lustig. Im weiteren Verlauf gibt es einige softere Songs („Addicted“, „Make It Last“ und Granaten wie „Daughter Of The Reaper“, wo die Jungs die Punk-Keule auspacken. Aber auch „Light Of The Candle“ oder der Rausschmeißer „Shadowland“ geben dem Hörer von der Groben und beenden das Album wie es angefangen hat.

Mit „In Wonderland“ fängt eine ganz neue Zeitrechnung bei DIRTY PASSION an, denn das Album differenziert sich von praktisch allem, was noch vor 2 Jahren im Sound der Schweden vorherrschte. Aber es ist nicht minder gelungen, soviel steht fest. Die Jungs verstehen es eingängige Songs mit gesunder Härte zu versehen ohne zu metallisch zu wirken. Sollte man mal antesten!

WERTUNG:





Trackliste:

1.Into The Wild
2.Dead End
3.Lovers Lane
4.When Darkness Falls
5.Sinner
6.Make It Last
7.Addicted
8.Daughter Of The Reaper
9.Light Of The Candle
10.Stay With Me
11.Shadowland

Stefan

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