Band: Steelraiser
Album: Regeneration
Spielzeit: 43:08 min
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 25.01.2013
Homepage:
www.reverbnation.com/steelraiser
Aus dem schönen Italien kommen nicht
nur unzähligen Symphonic Metalbands, nein auch die ein oder andere
starke Power Metal Kapelle verirrt sich aus dem Stiefelland in das
Metalland. So eine Band sind STEELRAISER die 2008 mit ihrem
Debütalbum „Race of Steel“ ordentlich Staub aufgewirbelt haben
in der Szene und die dann zu Recht das damalige Swordbrothers
Festival eröffnet haben.
Nun erscheint, nach 3 jähriger
Funkstille, das zweite Album „Regeneration“ auf dem die Truppe
nochmal eine ordentliche Schippe drauflegen will und uns erneut ihre
80iger Riffs gepaart mit dem hohen Gesang von Fronter Alfonso
Giordano um die Ohren hauen wollen.
Sollen sie ruhig, denn ein
prägnanter Riff, eine höllisch tight groovende Rhythmusfraktion und
simpel durch strukturiertes, aber dafür umso effektiveres
Songwriting. Was braucht man mehr? Eben nicht viel, also widmen wir
uns jetzt schnell mal dem neuen Diskus der Truppe der eine gekonnte
Mischung aus traditionellen Heavy Metal gepaart mit Power
Metaleinschüben darstellen soll.
Eröffnet
wird die Scheibe durch den Opener „Cyberlazer“, der ohne viel
Umschweife direkt zur Sache kommt. Als erstes fallen die satten
Gitarrenriffs auf, bevor das zweite charakteristische auffällt, die
Stimme von Alfonso! Der Junge hat wirklich ein außergewöhnliches
Organ, da hat die Promobeschreibung nicht gelogen!
Ansonsten
ist die Nummer eine typische Power Metalnummer, die mit einem
knappen, eingängigen Chorus schön abgerundet wird. Als Appetizer
perfekt.
Flott
und treibend kommt auch die nächste Nummer „Finalizer“ aus den
Boxen, hier spinnt man eigentlich den Faden vom Vorgänger gekonnt
weiter und ist auf einem ähnlichen hohen Nivau wie zuvor.
Der
Titeltack „Regeneration“ ist ein Midtempotrack, bei dem es
ziemlich gediegen zugeht. Der perfekte Livestampfer würde ich sagen!
Hier merkt man auch wieder, wie wichtig die Stimme vom Sänger sein
kann. Fronter Alfonso schafft es hier spielend einen eher
mittelmäßigen Track in einen gelungenen Titeltrack zu verwandeln,
beim dem auch der Chorus gut reinläuft und glänzen kann.
In
der Folge können uns das flotte „Magic Circle“, das
ausdrucksstarke „Wings of the Abyss“ und das traditionelle „Metal
Maniac“ gut bei der Stange halten.
Bei den letzten Songs geht es ein
bisschen auf und ab bei der Songqualität, so das hier nur noch „The
Excutioner“ so richtig überzeugen kann.
Anspieltipps:
Der Opener “Cyperlazer”,
“Finalizer”, “Regeneration”, “Wings of the Abyss” und
“The Excutioner” gehören hier sicherlich zu den stärksten
Tracks.
Fazit :
Das neue Werk von
STEELRAISER ist ein gelungenes Power Metalalbum geworden. Nicht mehr
und auch nicht weniger! Die Jungs zocken sich gekonnt durch die
Scheibe und haben mit Fronter Alfonso einen absoluten Könner hinterm
Mikro. Es haben sich zwar auch ein, zwei etwas schwächere Nummern
auf die Platte verirrt, aber in der Summe retten sich die Jungs noch
in den guten Notenbereich.
Mir fehlt ein kleines
bisschen das Profil der Band, irgendwie klingt mir das alles ein
bisschen zu gewöhnlich und ohne große Besonderheiten, so wie halt
viele Power Metalkapellen auch.
Wer darüber aber hinweg
sehen kann, wird hier gut unterhalten und man sollte die Italiener
von STEELRAISER mit ihrem neuen Album definitiv nicht vergessen, wenn
man wieder im Plattenladen seines Vertrauens steht!
WERTUNG:
Trackliste:
01.
Cyberlazer
02.
Finalizer
03.
Regeneration
04.
Magic Circle
05.
Wings of the Abyss
06.
Metal Maniac
07.
Love is Unfair
08.
The Excutioner
09.
Chains of Hate
Julian
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