Band: Sacred Dominion
Album: Come to the Inside
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Eigenproduktion
Veröffentlichung: 2012
Homepage:
www.reverbnation.com/sacreddominion
Manchmal treffen einen die guten Dinge
ganz unerwartet. Der Gründer der Amerikaner SACRED DOMINION Danny
Corso schrieb uns eines Tages an, ob wir nicht Interesse hätten ihr
Debütalbum „Come to the Inside“ zu besprechen. Kein Thema! Wir
geben ja auch unbekannten Bands eine Chance. Kurz rein gehört und
zugesagt, schon machte sich ein sehr umfangreiches Promopaket auf den
Weg über den großen Teich. Dafür, dass die Jungs ihre Promotion
noch selbst machen, ist das ganze wirklich sehr professionell
gestaltet.
Über die Jungs ist leider nicht so
viel im Netz zu finden, von daher kann ich euch nur sagen das sie aus
Pittsburgh stammen und alle Musiker aus unterschiedlichen
Musikrichtungen kommen. Das hört man der Platte, wie ich finde, auch
an. Denn man hört hier ein bisschen QUEENSRYCHE, DREAM THEATER, IRON
MAIDEN oder auch DIO im Sound der fünf Jungs, namentlich Mario
Brescia (Gesang), Daniel Corso (Gitarre), Benjamin J Chiarini (Bass),
Jeffrey Anzelone (Schlagzeug), Dave Watson (Keyboard).
So dann schauen wir mal, was man uns
mit dem ersten Track, dem Titeltrack „The Inside“ um die Ohren
bläst. Feiner Heavy Metal mit Progressiven Elementen schlägt uns
hier entgegen. Irgendwo in der Schnittmenge zwischen QUEENSRYCHE und
DIO würde ich sagen. Als Opener ist die Nummer perfekt, gelungene
Melodien wechseln sich schön ab, der Chorus passt super und auch der
Gesang von Mario liegt im angenehmen Bereich. Klasse Opener und
Titeltrack.
Mit „Closer“ geht es weiter. Dieses
Mal ein wenig schneller als beim Vorgänger, aber ansonsten ändert
sich nicht viel an der Marschrichtung. Ordentliche Melodien wechseln
sich mit dem gelungenen Chorus ab und fertig ist ein gelungener
Metalsong!
In der Mitte des Albums haben wir dann
das nachdenklich stimmende „Time to Sail“ und das melodische
„Somewhere“, welches uns gut bei Laune halten und uns schön in
den letzten Teil der Scheibe begleiten. Vor allem beim letzteren
Track ist der Chorus wieder eine absolute Ohrenweide und die Nummer
frisst sich deswegen geradezu in die Gehörgänge.
Ähnliches könnte man auch für das
anschließende „Losing Ground“ sagen, auch wenn hier die
Abwechslung und die unterschiedlichen Rythmen ganz klar im
Vordergrund stehen. Eine schöne Nummer, die die Vielseitigkeit der
Band unter Beweis stellt.
Die beiden letzten Tracks „Open
Minds“ und „Dessert to Dust“ gehen auch beide in Ordnung, auch
wenn sie nicht mehr ganz, von der Qualität her, mit den ersten
Nummern mithalten können. Trotzdem ein schöner Abschluss für
dieses gelungene Debütalbum.
Anspieltipps:
Das Debütalbum von SACRED DOMINION hat
einige starke Tracks zu bieten. Der Titelrack “The Inside”,
“Closer”, “Somewhere” und “Losing Ground” zählen auf
jeden Fall dazu.
Fazit :
Ich bin echt froh mein Hobby so
ausleben zu können. Wäre es anders, wäre mir die klasse
Debütscheibe von SACRED DOMINION wohl entgangen und das wäre
verdammt schade gewesen!
Das die Scheibe komplett in Eigenregie
aufgenommen und produziert wurde, merkt man ihr nicht an. Auch bei
der Promotion und der Präsentation können sich andere namenhafte
Bands eine dicke Scheibe abschneiden.
Jetzt hoffe ich, dass die Jungs einen
anständigen Labeldeal ergattern, verdient hätten sie es auf jeden
Fall! Vielleicht schnappt ja sogar ein deutsches Label zu, wer
weiß....
Auf jeden Fall ist das Debütalbum
absolut gelungen, natürlich ist noch Luft nach oben da, aber das ist
ja auch vollkommen normal.
Freunde von Heavy Metal/Rock Klängen
mit progressiven Einflüssen sollten hier auf jeden Fall zugreifen
und sich dieses Werk nicht entgehen lassen!
WERTUNG:
Trackliste:
01. The Inside
02. Closer
03. Momenti Mori
04. Time to Sail
05. Somewhere
06. Losing Ground
07. Open Minds
08. Dessert to Dust
Julian
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