Band: Knight Fury
Album:Time to Rock LP
Spielzeit: 39:23 min
Plattenfirma: Pure Steel
Records
Veröffentlichung: 24.08.2012
Homepage: www.knightfury.com
Als die Ankündigung kam, das Pure
Steel Records das Debütalbum der Amerikaner KNIGHT FURY als LP
hierzulande veröffentlichte, machte ich gleich einen Freudensprung.
Denn ich hatte die Band schon seit geraumer Zeit im Internet entdeckt
und mir als Import gleich beim CD Dealer meines Vertrauens die
Scheibe geordert, denn die Truppe rund um Ex LIZZY BORDEN Gitarrist
Chris Sanders, die sich 2011 gründete, hatte mich vom ersten Ton an
überzeugt.
Nun kommt das Debütalbum auch hier zu
Lande endlich zur Geltung, leider nur als LP, aber mal schauen
vielleicht kommt auch irgendwann noch die CD hier endlich offiziell
in den Handeln, denn sonst entgeht uns hier auf dem alten Kontinent
echt was!
Denn was die Band uns auf ihrem
Debütalbum präsentiert ist melodischer US Heavy Metal in
Reinkultur. Das macht auch schon die Liste der Bandmitglieder klar,
die sich wie folgt liest. Der schon erwähnte Chris Sanders an der
Gitarre, Ken Mary (ALICE COOPER, IMPELITTERI) am Schlagzeug, Dave
Ellefson (MEGADETH) am Bass, sowie der in Amerika sehr bekannte
Studiokünstler William King hinter dem Mikro.
Da ist der Begriff Supergroup doch mal
wieder angebracht!
Ich will euch jetzt aber nicht länger
auf die Folter spannen, legen wir gleich mal mit dem Opener „Nothing
Left“ los. US Metal typisch haben wir hier ein sehr dominantes
Drumming, welches uns gepaart mit den feinen Gitarrenmelodien und dem
starken Gesang von Fronter William perfekt durch den Song führt. Ein
klasse Opener, der definitiv Lust auf mehr macht!
Diese mehr wird mit dem schnellen
„Attack“ mehr als gestillt. Die Eingängigkeit die die Nummer
gerade im Chorus wieder aufweist ist wirklich beeindruckend.
Ebenfalls wieder ein absoluter Volltreffer der Track.
Und es geht Schlag auf Schlag weiter.
„Forbidden“ packt uns direkt bei den Eiern, „Battle for the
Castle“ verwickelt uns in einen wahren melodischen Kampf und
„Awaken“ beschließt recht kraftvoll die erste Hälfte der
Scheibe.
Uns bleibt aber eigentlich kaum Zeit
zum verschnaufen, denn mit dem schnellen „The Message“ werden wir
gleich weitergezogen und mitgerissen. Ist echt beeindruckend wie
Mastermind Chris sich die Riffs aus dem Ärmel schüttelt und William
eine geile Gesangslinie nach der Nächsten schmettert.
Gibt es denn wirklich gar nichts an den
Songs zu meckern?
Nö bislang nicht wirklich, denn auch
die nächsten Tracks „Endless Night“, „Out on your own“ oder
„Believe“ können das Level der Vorgänger absolut halten.
Abgeschlossen wir das bärenstarke
Debütalbum dann durch den Titeltrack „Time to rock“ bei dem man
noch mal so richtig mitgehen kann und der uns KNIGHT FURY aller
erster Güte präsentiert.
Mit einem breiten Grinsen drücke ich
danach erneut den Playknopf um mich noch mal in die Welt von KNIGHT
FURY entführen zu lassen!
Anspieltipps:
Einzelne Tracks kann ich euch hier
nicht nennen, die gesamte Platte ist richtig genial, ihr müsst euch
schon alles reinziehen!
Fazit :
Mich hat die Scheibe beim erstmaligen
Anhören echt vom Hocker gerissen, das kann ich hier zugeben. Die
Jungs kennen natürlich ihr Business in und auswendig und wissen
daher worauf es ankommt. Melodische Tracks, die Atmosphäre
versprühen müssen, aber auch immer die richtige Härte haben.
Und genau das findet man auf “Time to
Rock” zu Hauf. Die Namen der Beteiligten sprechen ja schon für
Qualität genug, aber auch der hier zu Lande etwas unbekannte William
King macht seine Sache hervorragend und darf jetzt schon mit den
großen 80iger Sangesgöttern genannt werden.
Eine mehr als überzeugende Leistung
der Truppe, die ich fast mit der Höchstnote bewerte und das beim
Debüt! Das Einzige was ich etwas ankreide ist die doch recht magere
Spielzeit, die aber bestimmt beim hoffentlich zweiten Album besser
sein wird.
Ansonsten kann ich hier aber eine ganz
klare Kaufempfehlung aussprechen.
Wer hier nicht zu schlägt ist selbst
schuld!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Nothing Left
02. Attack
03. Forbidden
04. Battle for the Castle
05. Awaken
06. The Message
07. Endless Night
08. Out on your own
09. Believe
10. Time to rock
Julian
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