Band: Grave Digger
Album: Clash of the Gods
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma:
Napalm Records
Veröffentlichung:
31.08.2012
Homepage:
www.grave-digger.de
Nach der vor kurzem, als Vorgeschmack, veröffentlichten EP „Home at
Last“, schieben die Erdmöbelverwalter rund um Chris Boltendahl nun das neue
Studioalbum „Clash of the Gods“ nach. Auf dem letzten Album „The Clans will
rise again“ widmete sich man noch der schottischen Sagenwelt und ihrer History.
Dieses mal dreht sich auf dem neuen Konzeptalbum alles um die griechische
Sagenwelt und ihre Götter. Es treten so legendäre Figuren in Erscheinung wie
die Medusa, Odysseus, Hades oder der Kerberos.
Die EP stimmte einen ja schon sehr gut auf das neue Werk ein, und so war
ich sehr gespannt wie sich das neue komplette Album anhört.
Ich glaube eine großartige Vorstellung DER Teutonen Metal Kombo kann ich
mir sparen! Wer die Jungs nicht kennt, hat in den letzten Jahren definitiv
nicht aufgepasst.
Steigen wir also gleich mal mit dem ersten Track „Charon“ ein. Ein auf
deutsch gesungendes Intro über den Fährmann des Styxs erwartet uns, welches
schon ordentlich Stimmung erzeugen kann und von seiner dunklen Atmosphäre lebt.
Krachend geht es dann mit „God of Terror“ weiter. Eine waschechte GRAVE
DIGGER Nummer fliegt uns hier um die Ohren, mit allem was dazu gehört.
Schneidenden Riffs, pumpende Bassläufe sowie Chris einzigartigen Gesang. Geile
Nummer zum Einstieg, so kann es weitergehen!
Das anschließende „Helldog“ ist leider nicht ganz die Vorsetzung des
Vorgängers, dafür ist die Nummer einfach nicht packend genug. Erinnert mich
irgendwie an „The House“ vom „The Grave Digger“ Album. Eher eine
durchschnittliche Nummer.
„Medusa“ ist dann wieder ein ganz anderer Schlag. Mit viel Atmosphäre
und unterschiedlichen Geschwindigkeiten geht man hier zu Werke. Die Nummer
entwickelt sich zu einem wahren Teutonen Metal Stampfer und kann auf jeden Fall
überzeugen.
Der Titeltrack „Clash of the Gods“ ist eine langsam, bombastische,
Angelegenheit geworden. Mit ordentlichen, mehrstimmigen Chören, orientalischen
Flair und einem klasse Rhythmus. Auf jeden Fall ist der Song wesentlich besser
als der gleichnamige Kinofilm!
Mit ordentlich Gas geht es wieder beim nächsten Song „Death Angel and
Grave Digger“ zu Werke. Die Nummer wird euch die Motten aus der Kutte
schütteln, das verspreche ich euch! Klasse Track, der so typisch für GRAVE
DIGGER ist.
Das folgende „Walls of Sorrow“ überzeugt dann am meisten mit seinem
genialen Chorus, einen der stärksten den ich die letzten Jahre von der Truppe
gehört habe! Mich düngt sogar, ich höre als zweiten Sänger den guten Hansi
Kürsch von BLIND GUARDIAN, coole Kombi, die mich als Die Hard BG Fan natürlich
richtig freut.
Der letzte Abschnitt hält dann auch noch ein paar starke Nummern parat.
„Warriors Revenge“ und das von der EP schon bekannte „Home at Last“ können hier
am ehesten überzeugen.
Anspieltipps:
Die Tracks die hier am ehesten hängen bleiben sind “Gods of
Terror”, “Medusa”, “Death Angel and the Grave Digger”, “Walls of Sorrow” und
“Warriors Revenge”.
Fazit :
Ich hatte beim ersten Mal hören schon so meine
Schwierigkeiten mit dem neuen Werk der Grabschaufler. Aber die Platte steigerte
sich von Mal zu Mal, auch wenn sie trotzdem nicht an die letzten, teils sehr
starken, Alben der Band heran reicht.
Die Hitdichte auf den letzten Alben, auch auf dem teilweise,
wie ich finde, unterbewerteten letzten Album “The Clans will rise again” war
doch um einiges höher.
Ein klein wenig enttäuscht bin ich schon, denn ich hatte
irgendwie einfach ein etwas anderes Album erwartet,
Nichts desto trotz ist “Clash of the Gods” ein gutes
Konzeptalbum geworden, welches auch die Geschichte der griechischen Mythen und
Sagen gut wiedergibt.
Fans der Band müssen auf jeden Fall wieder zugreifen und
auch der Rest ist angehalten dieser einzigartige Band weiterhin die Treue zu
halten.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Charon
02. God of Terror
03. Helldog
04. Medusa
05. Clash of the Gods
06. Death Angel and the
Grave Digger
07. Walls of Sorrow
08. Call of the Sirens
09. Warriors Revenge
10. With the Wind
11. Home at Last
Julian
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