Band: Phantom X
Album: The Opera of
the Phantom
Spielzeit: 67:27
min
Plattenfirma: Pure
Steel Records
Veröffentlichung:
31.08.2012
Homepage:
www.phantom-x.com
Es gibt mal wieder Neues aus dem Hause Pure Steel Records in Sachen US
Power Metal. Die Amerikaner PHANTOM X sind das neueste Singing bei dem Label
mit dem berühmte Nase für aufstrebende Bands. Die Truppe gründete sich 2004 in
Dallas und brachte es bislang auf drei Studioalben, das Debütalbum „Rise of the
Phantom“ hat im Underground Sektor einen sehr guten Start erwischt und durch
die nachfolgenden Alben konnte die Truppe sich eine breite Fanschaar erspielen.
Nun erscheint also das vierte Album „The Opera of the Phantom“ welches
ein Konzeptalbum ist und, das ist das Besondere, schon bekannte Tracks von den
vorherigen Alben in einer neuen Version, plus zusätzlichen neuen Tracks
enthält.
Quasi eine Rückschau, aber auch neues Material, welches dann für die
alten Fans sowie für Neuligen gleichermaßen interessant sein sollte.
Geboten wird uns auf dem neuen Werk lupenreiner US Power Metal mit einem
Hang zum Keyboardsound.
Das bekannteste Mitglied der Truppe ist übrigens der Sänger und Keyboard
Kevin Goocher, der auch schon bei einem Album von OMEN hinter dem Mikro stand.
Die weiteren Bandmitglieder sind Bill Engfer (Gitarre), Glenn Malicki
(Bass) und Reece Stanley (Schlagzeug).
So, dann wollen wir doch mal sehen was uns der erste Track
„Prelude/Storms of Hell“ zu bieten hat. Stilecht geht es mit einer opernhaften
Einleitung los, bevor dann die schwermetallischen Klänge einsetzen. Das Ganze
ist nicht so US Metal typisch wie ich es mir vorgestellt hatten, sondern bewegt
sich hier eher im melodischen Bereich was der starke Chorus mehr als beweißt.
Ein schöner Opener, der definitiv Lust auf mehr macht!
Das getragene „The Rise of the Phantom“ bietet dann das genaue Gegenteil
zum Opener. Fast schon doomige Klänge erwarten uns hier, gefällt mir irgendwie
so gar nicht...
Der folgende Doppelpack bestehend aus „The Mask“ und „Stomrriders“
gefällt mir da schon wesentlich besser. Klasse Melodien paaren sich mit
messerscharfen Riffs und dem klasse Gesang von Fronter Kevin.
Bei ganzen 16 Songs
sind wir jetzt gerade erst im Mittelteil angekommen und auch hier gibt es
starke aber auch etwas schwächere Nummern.
„Everspell“, „13 the Hour“, „A Strange World“ und muss man auf jeden
Fall zu ersteren Fraktion zählen.
„Discovery II“,
„Deep Six Down“ und „Cloning the Christ“ laufen da eher nicht so gut rein.
Das letzte Drittel
der Scheibe kann dann auch nicht ganz so überzeugen. Das DIO Cover „Your Majesty“
und der Schlusstrack „All Hail the Heroes“ sind da noch die besseren Nummern.
Anspieltipps:
Die lange Reise durch das neue Werk “The Opera of the
Phantom” wartet mit “Storms of Hell”, “The Mask,” Stormriders”, “Everspell” und
““A Strange World“ als Höhepunkten auf.
Fazit :
Keine Frage mit dem neuen Album bieten uns PHANTOM X viel
Musik für unser Geld. Nur leider geht dieser Schuss dieses Mal etwas nach
hinten los, denn die Platte ist doch ein wenig zu lange geraten, wo durch sich
ein paar schwächere Nummern eingeschlichen haben. 5 Nummern weniger und das
Ganze sehe runder und besser aus.
Die starke erste Hälfte kann den zu langen und schwächeren
zweiten Teil nicht ganz ausbügeln, so das sich doch ein klein wenig
Enttäuschung breit macht.
Vielleicht habe ich aber auch ein wenig zu viel erwartet,
denn so schlecht wie es jetzt vielleicht klingt, ist “The Opera of the Phantom”
natürlich nicht.
US Power Metal Fans mit dem Hang zur Verspieltheit und
Konzeptalben sollten hier auf jeden Fall sehr gut aufgehoben sein!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Prelude/Storms of Hell
02. The Rise of the Phantom
03. Discovery
04. The Mask
05. Storm Riders
06. Everspell
07. 13the Hour
08. A Strange World
09. Discovery II
10. Deep Six Down
11. Cloning the Christ
12. Playing
God
13. Holy
Hell
14. 1000
Quatrains
15. Your
Majesty
16. All
Hail the Heroes
Julian
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