Band: I Spit Ashes
Album: Inhaling Blackness
– Reflecting Lights
Spielzeit: 40:25 min
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 24.08.2012
Homepage: www.spitashes.de
I SPIT ASHES, der Phoenix steigt aus
der Asche auf. Inspiriert von diesem Bild entspringt ein strahlender
Stern aus den rauchenden Überresten in der Metal
Szene.
Soll vollmundig beginnt das
Promoschreiben welches mir vorliegt. Und es geht noch weiter die fünf
Franken von I SPIT ASHES sollen mit ihrem Debütalbum „Inhaling
Blackness – Reflecting Lights“ eine ganz neue Art von Metal
erschaffen haben. Metal 2.0 nennt man es, eine Mischung aus Melodic
Metal gewürzt mit Death und Industrial Metal Einflüssen. Na ein
großes Selbstvertrauen haben die Jungs schon mal, das kann man ihnen
schon mal bescheinigen : - ).
Es spricht auf jeden Fall für die
Band, das man gleich mit dem Debütalbum einen Deal bei Massacre
Records ergattern konnten, da passen die Jungs auch perfekt hin.
Die Jungs, das sind im übrigen
Benedikt Rathsmann (Gesang), Benjamin Müller (Bass), Daniel Lammich
(Schlagzeug), Emanuel Seis (Gitarre) und Bernhard Lindner (Gitarre),
die sich in dieser Konstellation seit 2009 durch die Lande bewegen.
Gegründet wurde die Band aber bereits 2007 durch die beiden
Gitarristen Emanuel und Bernhard.
Im März 2010 kam dann die erste Demo
EP „State of the Art“ und man war danach sehr aktiv an der
Livefront.
Als dies gipfelte dann jetzt in dem mir
vorliegenden Debütalbum „IBRL“, welches in den Kohlekeller
Studios aufgenommen wurde.
Mit dem Intro „NDX“ legt dieses
Debütalbum schon mal sehr atmosphärisch los und stimmt uns gut auf
den ersten richtigen Song „Missper“ ein. Und hier wird gleich
klar was man mit dem Begriff Metal 2.0 meint. Tiefgestimmte Gitarren,
ein voller Soundteppich, Death Metal Vocals mit Growls und alles was
dazugehört erwarten uns. Ob ich als Melodic Metaller hier richtig
bin?
Doch, ich kann mit dem mir ungewohnten
Terrain doch etwas anfangen und das liegt an den großartigen
Melodien, die die Jungs schon hier bei der ersten Nummer abliefern.
Als Opener ist das Ganze sehr gut gelungen.
Und auch „Cracks in the Mirror“
stößt ins selbe Horn. Aggressiv, gewaltig aber doch melodisch
schraubt sich die Nummer bis hin zum gelungenen Chorus.
Ich bin überrascht das mir Songs mit
solch einem Gesang gefallen : - ).
Das mit schönen Keyboardlklängen
unterlegte „Eclipse“ geht nicht ganz so aggressiv wie der
Vorgänger zu Werke, sondern ist doch recht melodisch ausgelegt. Ok
wenn man mal von dem gewaltigen „Gesang“ absieht.
In der Mitte des Albums erwarten uns
das super eingängige „Crossing the Borderline“, das
balladenartige „One Star per Ter“ sowie das krachende „Error
Concept I“.
Schon sind wir im letzten Abschnitt des
Debüts angekommen und auch hier können uns die Jungs noch mit
„Towards the Sun“, „My Ulysses“ und „Moonray Guidance“
begeistern.
Anspieltipps:
Der Opener “Missper”, “Cracks in
the Mirror”, “Eclipse”, “Crossing the Borderline” und
“Moonray Guidance“ gehören eindeutig zu den besten Tracks auf
dem Debütalbum von I SPIT ASHES.
Fazit :
Als mich die ersten Klänge des Debüts
von I SPIT ASHES trafen, war ich erst so gar nicht begeistert. Ich
als Melodicer kann mit solcher Art von Gesang wie er hier praktiziert
wird halt nicht so viel anfangen. Aber als ich den Songs mal etwas
näher lauschte war mir klar, dass ich dem Ganzen etwas mehr
Aufmerksamkeit schenken sollte.
Denn die Jungs verstehen es äußerst,
melodische, interessante und eingängige Nummern zu schreiben.
Alles aber im relativ harten und auch
neumodischen Gewand.
Es lohnt sich also doch mal einen Blick
über den Tellerrand zu werfen!
Freunde von neumetallischen Klängen
gewürzt mit ordentlich Melodic und Death Metal Elementen sollten in
das ordentliche Debütalbum von I SPIT ASHES auf jeden Fall rein
hören.
WERTUNG:
Trackliste:
01. NDX
02. Missper
03. Cracks in the Mirror
04. Eclipse
05. Crossing the
Borderline
06. One Star per Ter
07. Error Concept I
08. Towards the Sun
09. My Ulysses
10. When Daylight dies
11. Moonray Guidance
Julian
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen