Band: Xander Demos
Album: Guitarcadia
Spielzeit: 56:20 min
Plattenfirma: Rock N Growl Records
Veröffentlichung: 24.08.2012
Homepage: www.xanderdemos.com
Xander Demos ist ein amerikanischer
Rock und Metal Gitarrist, der schon auf eine sehr lange Karriere als
Studiomusiker sowie Sessiongitarrist für unterschiedlichste Künstler
zurückblicken kann.
Zum Beispiel stand er schon mit Derek
Buddemeyer (DOWN BOYS RECORDS), George Lynch (DOKKEN) Jeff Labar
(CINDERELLA) and Jerry Dixon (WARRANT) auf der Bühne. Xander ist vor
kurzem ebenfalls der SABBATH JUDAS Tribute Band von James Rivera
beigetreten.
Desweiteren
hat der gute Xander natürlich seine eigene Kombo am Start. Ach ja
und für den Best Guitarist 2011 Award war er auch nominiert. Ein
sehr gefragter Mann also der gute Xander!
Wie auch
immer, von seiner eigenen Band XANDER DEMOS liegt mir nun das erste
komplette Album „Guitarcadia“ vor. Dieses bietet viele
instrumentale Songs aber auch einige Songs mit Gesang aus dem Fundus
von Xander. Das Ganze wird mit einer Gitarrenlern DVD veröffentlicht.
Dieses Package dürfte also mehr was für die instrumentale Fraktion
von uns sein.
Egal,
auch so etwas findet bei Rock-Garage Erwähnung, also schnell rein in
den ersten Track „Right Angels“. Eine melodische Nummer bei der
so richtig das 80iger Feeling rüberkommt und wo der gute Xander
gleich mal zeigen kann was er drauf hat!
Auch das
folgende „Nothing Major“ schlägt absolut in die selbe Kerbe,
schöne Melodien, unterlegt von Keyboards und klasse Soli erwarten
uns hier. Einen schönen melodischen Doppelpack schnürrt uns der
gute Xander hier.
Mit
„Under a Darkenend Sky“ gibt es einen härteren Track zu
bestaunen, der dieses Mal sogar mit Gesang daherkommt. Gefällt mir
wirklich gut was ich hier höre, auch wenn die Produktion des Gesangs
irgendwie ein wenig komisch klingt und sich etwas blechernd
anhört...hmm da gibt es definitiv besseres, aber auch schlechteres :
- )
Der Titeltrack „Guitarcadia“
befindet sich in der Mitte der Scheibe und dürfte für die
Gitarrenfreaks unter uns ziemlich interessant sein, als Melodiker ist
man hier aber mit dem Geshreddere teilweise echt ein bisschen
überfordert. Kommt für mich nicht an die ersten klasse Nummern
heran.
Mit „Boys of Summer“ finden wir
eine etwas komische Coverversion des Don Henley Hits. Das Ganze ist
hier ne ganze Ecke schneller ist als das Original und der Gesang ist
wieder ein bisschen schwachbrüstig, was hier doch ganz schön
auffällt und einfach den Gesamteindruck schmälert.
Bei dem folgenden „Chase the Sun“
wird es endlich wieder ein wenig melodischer, ganz überzeugen, kann
mich die Nummer aber nicht. Das trifft leider auch auf die beiden
letzten Tracks „Metagalactic“ und dem Chris de Burgh Cover „Lady
in Red“ zu.
Anspieltipps:
Bei fast nur instrumentalen Stücken
nicht ganz einfach. Aber ich denke “Right Angels”, “Nothing
Major” und “Under a Darkenend Sky” kann ich euch hier nennen.
Fazit :
Hui, ich merk schon für instrumentale
Scheiben bin ich einfach nicht geschaffen. Mir fehlt da einfach immer
ein bisschen was. Aber ich glaube es ist nicht nur das was mich hier
stört, sondern die Songqualität schwankt hier doch teilweise recht
ordentlich! Der Anfang ist wirklich gut geworden, aber in der Mitte
und gerade am Ende der Scheibe lässt der gute Xander doch ganz schön
nach.
Keine Frage für Gitarrenfreaks dürfte
das Ganze sicherlich noch interessant sein, aber der Großteil der
Käuferschaft dürfte sich mit “Guitarcardia” doch recht schwer
tun!
WERTUNG:
Trackliste:
01.
Right Angels
02.
Nothing Major
03.
Under a Darkened Sky
04.
White Knuckle Driving
05.
Guitarcadia
06.
Woodshed Sonata
07.
Boys of Summer
08.
Chase the Sun
09.
Metagalactic
10. Lady
in Red
Julian
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