Band: Sky of Rage
Album: SOR
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma:
Metalville
Veröffentlichung:
27.07.2012
Homepage: www.myspace.com/skyofrage
Der ASTRAL DOORS Gitarrist Joachim Nordlund vertrieb sich im Jahre 2009
ein wenig mit seinem alten Freund, dem Schlagzeuger Tomas Friberg die Zeit und
schon nach kurzer Zeit hatten sie ein paar Songideen beisammen. In den nächsten
Monaten wurden diese Ideen ausgearbeitet und das Projekt SKY OF RAGE nahm
langsam Gestalt an. Die Band brauchte aber auf jeden Fall einen Sänger. Dieser
sollte Growls genau so hinbekommen wie den normalen Gesang und so lieft alles
auf Staffan Carlsson hinaus. Dieser
brauche zwar ein bisschen um warm zu werden, aber nach kurzer
Eingewöhnungsphase war auch er mit dem neuen Material warm geworden. In den
nächste Jahren wurden die weiteren Mitglieder rekrutiert darunter auch der Ex
ASTRAL DOORS Bassist Mika Itäranta sowie der Gitarrist Janne Cederlund (Ex
THALAMUS). Die Mannschaft war nun komplett und man konnte sich nun an die
Aufnahme des mir nun vorliegenden Debütalbum's SOR machen.
Produziert hat das Teil übrigens ein weiterer Ex ASTRAL DOOR Member.
Martin Haglund, der ehemalige Gitarrist ist nun hinter dem Mischpult zu Hause.
So, soweit die trockenen Infos, kommen wir nun direkt zum Opener
„Stardust“. Dieser legt gleich mit einem amtlichen Drumgewitter los und auch
die Riffs knallen gleich recht ordentlich.
Sänger Staffen hat eine sehr klare und angenehme Singstimme und passt eigentlich
perfekt zu den sägenden Gitarrenriffs und dem krachenden Schlagzeugspiel. Die
Nummer ist schön metallisch, verleugnet aber zu keiner Zeit ihre melodische
Seite, so das der Chorus auch vollkommen in Ordnung geht. Klasse Opener.
Das folgende „Speed of Light“ hat ebenfalls einen mächtigen Groove im
Hintergrund und vermittelt irgendwie eine etwas düstere Atmosphäre. Der Chorus
ist hier auf jeden Fall wieder sehr gelungen und die Nummer spielt sich recht
schnell in unsere Gehörgänge. Bärenstarke Nummer!
Nun folgt „Reclaim
your rights“, welches nicht ganz so direkt geworden ist wie die Nummern zu vor,
bietet sie aber doch einiges zu entdecken und kann auch auf jeden Fall
gefallen. Eine etwas verspieltere Angelegenheit die ihren Charme erst nach ein
paar Durchläufen entwickelt.
Im Mittelteil der
Platte warten auch ein paar klasse Tracks auf uns. Zu nennen wäre das
atmosphärische „Liar“ sowie das langsame „Slave“.
Das etwas
durchschnittliche „Breaking the Chain“ geleitet uns dann in das letzte Drittel
der Scheibe und hier geben SKY OF RAGE nochmal richtig Gas.
Denn mit den
letzten drei Tracks „Still breathing“, „Shape of a Giant“ und dem
Abschlusstrack „Soldiers in a Line“ hat man nochmal richtige Ohrbomben in der
Hinterhand, die ein mehr als überzeugendes Debüt hochklassig abschließen.
Anspieltipps:
Das Debütalbum von SKY OF RAGE kann mit einigen starken
Songs aufwarten. Checkt auf jeden Fall mal “Stardust”, “Speed of Light”,
“Slave”, “Shape of a Giant” und “Soldiers in a Line” an um einen guten Eindruck
der Platte zu bekommen.
Anmerkung: Falls
ihr euch wundert, unsere Promoversion wich, was die Songreihenfolge und die
Songs selbst angeht, doch erheblich von der Kaufversion der CD ab. An der
Bewertung ändert sich aber nichts, auch die hier nicht enthaltenden Songs sind
hochwertig!
Fazit :
Seit den Anfängen habe ich irgendwie einen Narren an den
Jungs von ASTRAL DOORS gefressen. Was eine geile Band! Und wenn aus deren Mitte
so Nebenprojekte hervorkommen wie hier bei SKY OF RAGE, dann kann das ja nur
gut sein. Und das ist es auch! Die Jungs rund um Klamper Joachim Nordlund
bringen ein bärenstarkes Debüt “SOR” auf den Markt. Es kracht an allen Ecken
und Enden, man vernachlässigt aber zu keiner Zeit die Melodic. Sänger Staffan
versteht sein Handwerk und die Produktion ist absolut druckvoll. So muss Heavy
Metal mit einem Schuss Melodic heutzutage klingen!
Ich bin gespannt was die Jungs noch zeigen werden und
spreche mal hier eine glasklare Kaufempfehlung aus, Leute lasst euch diese
Scheibe nicht entgehen!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Stardust
02. Speed of Light
03. Reclaim your Rights
04. Sacrifice
05. Liar
06. Slave
07. Breaking the Chain
08. Still breathing
09. Shape of a Giant
10. Soldiers in a Line
Julian
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