Band: Skelator
Album: Agents of Power
Spielzeit: 58:52 min
Plattenfirma: Metal on Metal Records
Veröffentlichung: 27.04.2012
Homepage: www.facebook.com/TrueSkelator
Die Epic Metaller SKELATOR existieren
nun auch schon seit 1998. Bislang war man sehr aktiv was den
Livemarkt angeht und veröffentlichte zwischendurch zwei Alben. Nun
steht uns mit „Agents of Power“ das dritte Album ins Haus,
welches eine Mischung aus einer Sammlung von Metalpartysongs sowie
ein Konzept über Elric the Dragon Prince, welches auf den Büchern
von Michael Moorcock beruht, besteht.
Die Stilausrichtung von SKELATOR dürfte
für diejenigen interessant sein die auch SACRED STEEL, DOMINE,
HELSTAR, IRON MAIDEN oder AGENT STEEL bevorzugen.
Tja das war es leider schon an
Hintergrundinfos, viel mehr war nicht in Erfahrung zu bringen.
Naja umso besser, bleibt uns bei einem
so epischen Konzeptalbum dann doch mehr Zeit für die Songs.
Gestartet wird das Album vom
konzeptfreien Titelsong „Agents of Power“. Gleich fällt der
absolut 80iger typisch Sound auf, der uns auf dem gesamten Album
begleiten wird und eine Art Zeitreise für viele von uns bedeuten
dürfte. Der Gesang ist aufgrund seiner Höhe gewöhnungsbedürftig
und eventuell nicht jedermanns Sache. Damit wird man sich aber auch
anfreunden müssen. Der Song an sich ist eine typischer Heavy Metal
Nummer die durch ihre griffigen Riffs und dem einprägsamen Chorus
besticht.
Das folgende „Gates of Thorbadin“
ist eine ganze Ecke langsamer als sein Vorgänger gehalten, überzeugt
aber dafür wieder mit dem Chorus und auch der Gesang ist dieses Mal
in einem angenehmen Bereich.
Als Abschluss der nicht Konzeptsongs
hat man das flotte „Rythm of the Chain“ gewählt, welches sich
gut in die bisherigen Songs einreiht und recht ordentlich aus den
Boxen dröhnt. Hier ist wieder ganz klar der Geist des 80iger Metals
erkennbar.
Nun beginnt die lange Saga von „Elric
the Dragon Prince“. Hier hat man eine Mischung aus atmosphärischen
Zwischeneinspielern und normalen Songs, die uns die gesamte
Geschichte näher bringen.
SKELATOR machen hier vieles besser was
die ach so mächtigen MANOWAR damals bei „Gods of War“ falsch
gemacht haben. Die Zwischenstücke sind nicht allzu lang, können
auch übersprungen werden und es geht hier immer noch mehr um die
Musik als um die atmosphärische Geschichte.
Glanzpunkte dieses Gesamtkonzeptes sind
auf jeden Fall das stampfende „Elric the Dragon Prince“, „The
Dark Tower“, das schnelle „Rubbel and Ash“ sowie der
Quasiabschluss „Bane of the black Sword“.
Anspieltipps:
Zum Antesten kann ich euch
hier “Agents of Power”, “Gates of Thorbadin” und als Gesamtes
die “Elric the Dragon Prince” Saga ans Herz legen.
Fazit :
Zu erst hat mich der
altbackende Sound des neuen SKELATOR'S Album doch ein wenig
abgeschreckt. Aber nach und nach entwickelten sich die Songs und
gerade die Konzeptsaga bietet den Hörer einiges für sein Geld.
Natürlich muss man auf
den stellenweise extrem hohen Gesang stehen und große Überraschungen
sollte man hier auch nicht unbedingt erwarten aber die Hingabe mit
denen “Agents of Power” entstanden ist und auch zelebriert wird,
merkt man zu jeder Sekunde.
Fans von Michael Moorcock
sowie Heavy Metal Fans alter Schule sollten sich dieses Album auf
keine Fall entgehen lassen!
WERTUNG:
Trackliste:
01.
Agents of Power
02.
Gates of Thorbardin
03.
Dream Dictator
04.
Rythm of the Chain
Elric
the Dragon Prince (12Parts)
05.
Overture
06.
Elric the Dragon Prince
07.
Pulsing Cavern
08.
Stormbringer and Mournblade
09.
The Young Kingdoms
10.
The Dark Tower
11.
Cymoril
12. Rubbel an Ash
13. Fate, the dreadful
Curse
14. Elric the Kinslayer
15. Bane of the Black
Sword
16. Outro
Julian
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