Konzertbericht
Book of Ogan Tour ORDEN OGAN, ALMANAC und MANIMAL am 21.03.16 Alte
Seilerei Mannheim
Nach etlichen privaten Verpflichtungen ergab sich endlich mal wieder
die Möglichkeit ein ordentliches Konzert hier bei uns in der Nähe
zu besuchen.
ORDEN OGAN gaben sich die Ehre auf ihrer ersten Headliner Tour
zusammen mit dem kürzlichen für MYSTIC PROPHECY aufgesprungenen
ALMANAC und MANIMAL in der Alten Seilerei in Mannheim.
Zusätzlich gab es die Möglichkeit mit den Jungs von ORDEN OGAN kurz
vor ihrer Show ein Interview zu führen, dies findet ihr an anderer
Stelle.
Kommen wir nun zum eigentlich Konzertbericht. Pünktlich um kurz vor
19 Uhr traf die Rock-Garage Fraktion bestehend aus Julian (zuständig
für Interview und Bericht) sowie Christina (zuständig für die
Fotos) am Veranstaltungsort ein. Vom Tourmanager Markus wurden wir in
Empfang genommen und konnten dann unser geplantes Interview
durchziehen, welches ihr wie gesagt an anderer Stelle hier bei uns
findet.
Kurz noch zum Club selbst, die Alte Seilerei ist wie der Name schon
sagt, eine alte Fabrik, die in eine Großdisco mit mehreren Räumen
umgebaut wurde. Ein Raum davon ist für Metal und Rockkonzerte
vorgesehen. Die Ausstattung könnte man als rustikal bezeichnen : -
). Aber wir Metaller sind ja ein anspruchsloses Völkchen! Die
Parkplatzsituation vor dem Club ist übrigens sehr gut, da sich ein
großer Fitnessstudioparkplatz anschließt, der mitgenutzt werden
kann.
Wir von Rock-Garage bezogen wieder unseren „Stammtisch“ rechts
neben der Bühne und es konnte losgehen!
Ab 19 Uhr war Einlass für die zahlende Menge und die kam auch in
großer Zahl. Ich schätze mal das es so schlussendlich ca. 200 bis
250 Besucher waren die den Weg an einem Montagabend nach Mannheim
gefunden haben. Das ist, wenn man den Tag beachtet, schon eine ganz
ordentlich Zahl.
Direkt zu Beginn wurde dann schon mal der Merchstand in Beschlag
genommen, wo von alle drei Bands Sachen zu erstehen waren, auch
Julian sichert sich gleich mal die neueste ORDEN OGAN
Veröffentlichung „The Book of Ogan“, die es übrigens vor dem
offiziellen Release hier zu kaufen gab, und das ALAMANC Debütalbum :
)
Die vier Schweden von MANMAL begannen dann den Abend gegen 19:45 mit
einem ca. halbstündigen Set. Es wurden insgesamt sechs Songs
gespielt die fast alle vom letzten Album „Trapped in the Shadows“
stammten. Die Truppe war super aufgelegt und man merkte ihnen zu
jederzeit an das sie richtig Bock hatten zu spielen. Der Sound war
für eine Vorband wirklich gut und man verstand sowohl die
Instrumente als auch den Gesang sehr gut!
Die Interaktion mit dem Publikum klappte für diesen frühen
Zeitpunkt schon sehr gut und die Band wurde gut angenommen.
Man kann also von einem äußerst runden Auftakt sprechen die sowohl
den Fans als auch der Band selbst Spaß gemacht haben und den Jungs
bestimmt den einen oder anderen neuen Fan gebracht haben.
Zumindestens konnte man beobachten das sich einige Metalheads in der
folgenden Umbauphase auf dem Weg zum Merch Stand machten, wo auch
bald die Band selbst eintraf.
Setliste Manimal:
Shadows
The Dark
Trapped in the Shadows
Psychobomb
Invincible
Irresistible
Nach einer sehr kurzem Umbauphase enterten gegen 20:30 ALMANAC die
Bühne die schon fast zu klein wirkte für 3 Musiker und 3
Sänger(innen). Victor Smolski, David Readman, Andy B. Frank,
Jeanette Marchewka und Co hatten die Menge auch direkt fest im Griff
und vor allem die beiden männlichen Sänger schmetterten den Fans
die ein oder andere Gassenhaueransage entgegen!
Aber auch Victor ließ es sich nicht nehmen das ein oder andere Wort
an die Fans zu richten und man sah ihm einfach an das er es genoss
aus dem RAGE Schatten herausgetreten zu sein um endlich das zu machen
was ihn musikalisch erfüllt!
Die Band spielte eigentlich bis auf ein, zwei Tracks das komplette
Debütalbum und zum Schluss gab es auch noch zwei Songs aus Victors
RAGE Schaffensphase auf die Ohren, die ich aber leider nicht genau
erkennen konnte.
Leider hatten man hier aber auch mit der ein oder anderen
Soundproblematik zu kämpfen, der Gesang kam stellenweise sehr dünn
und unverständlich aus den Boxen, der Soundmann hatte hier also
vielleicht nicht seinen besten Tag. Aber auch dies konnte ein tolles
Konzert und einen guten ersten Eindruck von ALMANAC nicht dämpfen,
den die Fans auch honorierten.
Nach ca. 45 Minuten war Schluss und es begann die doch recht lange
Umbauphase und das Warten auf den Hauptact des heutigen Abends ORDEN
OGAN. Das Publikum nutze die Pause natürlich um sich die Beine zu
vertreten, Flüssigkeitsnachschub zu besorgen oder den Merchstand zu
plündern!
Setliste:
Tsar
Self Blinded Eyes
Hands are Tied
Children of the Future
Nevermore
No More Shadows
Flames of Hate
Rage Song
Rage Song
Pünktlich um 21:35, so wurde es uns auch im Interview mitgeteilt,
ging das Licht erneut aus und ORDEN OGAN betraten die Bühne. Was nun
folgte kann man nicht anders als einen perfekten Siegeszug
bezeichnen. Die Menge fraß Fronter Seeb Levermann und Co von der
ersten Note aus der Hand und auch wenn nicht alle Spielchen mit dem
Publikum gelangen (Hallo Publikum wurde nicht wie üblich mit Fuck
you Pussys beantwortet, sondern stilgerecht und artig wie man ist mit
Hallo Seeb : ) ) waren Band und Fans sofort auf einer Wellenlänge
und man feierte sich beidseitig tierisch ab! Die zuvor herrschenden
Tonprobleme waren nun kein Thema mehr und man verstand alles perfekt!
Lichtechnisch wurde immer passend zum Song gut Stimmung erzeugt und
bei der obligatorischen Halbballade „The Ice Kings“ gab es auch
etwas Schnee vom Himmel!
Als die Band dann ankündigte nun einen Song zu spielen der vorher
noch nie live gespielt wurde und die ersten Klänge von „Black
Heart“ erklungen rastete die Menge das erste Mal richtig aus.
Ein weiteres Mal sprach Seeb von Currywurst sprach und er meinte das
nicht alle in der Band diese vertrugen und Fieber davon bekämen,
wusste die Menge sofort das nun der jüngste Hit F.E.V.E.R folgte, wo
die Stimmung dann wohl ihren Siedepunkt erreichte!
Das Programm beinhaltete natürlich noch weitere Perlen der Band, zu
nennen wären hier exemplarisch „We are Pirates“, „Deaf among
the Blind“ und „The Things we belive in“.
So verging die Zeit wie im Flug und rasch nahte das Ende gegen 23
Uhr. Die Band verabschiedete sich das erste Mal von der Bühne, wurde
aber natürlich wieder zurückgeholt und das Publikum bekam die
Zugabe in Form von „Evil lies in every man“ und „The Mystic
Symphony“ bevor es dann endgültig hieß Lebewohl zu sagen!
Das Publikum ging glücklich heim, wir packten ebenfalls unsere
Sachen und auch die Band konnte denke ich mal zufrieden auf ihren
Auftritt zurückblicken mit der Gewissheit die bestehenden Fans
glücklich zurück gelassen zu haben und bestimmt auch neue Anhänger
gefunden zu haben.
Ein tolles Tourpackage gibt es hier zu bestaunen und wer noch die
Chance hat an Tickets zu kommen sollte sich diese Gelegenheit
definitiv nicht entgehen lassen!
Ravenhead
Land of the Dead
We are Pirates
The Black Heart
The Ice Kings
Deaf among the Blind
To new shores of sadness
To the End
Fever
At the End of the World
Evil lies in every man
The Mystic Symphony
Text Julian, Fotos Christina
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