Band: Vanish
Album: Come to Wither
Spielzeit: 61:17 min
Stilrichtung: Power/Prog Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 24.10.2014
Homepage: www.vanish-metal.com
Dafür das die Stuttgarter Metaller von VANISH schon seit 14 Jahre die Metallandschaft unsicher machen hat man es noch zu nicht vielen Veröffentlichungen gebracht. Das neue Album „Come to Wither“ ist nämlich erst das zweite Album der Band! Nun ja, manchmal braucht Gut Ding ja Weile, von daher nehmen wir das jetzt mal nicht als Maßstab.
Die Truppe kombiniert auf jeden Fall Modern mit Progressive Metal und hat mit Frontmann Bastian Rose die perfekte Stimme für diese Art Mucke in der Hinterhand, der Junge hat einfach eine geile Röhre, das kann ich euch jetzt schon versprechen!
Aber auch ansonsten wird die Band bereits mit Vorschusslorbeeren überschüttet, PRIMAL FEAR Sirene Ralf Scheepers zum Beispiel war so begeistert von den Jungs das er ihnen spontan seine Hilfe angeboten hat und so steuert Ralf den Gastgesang bei einem Stück auf „Come to Wither“ bei.
Ziehen wir uns also direkt mal zu Beginn das Titelstück „Come to Wither“ rein. Leider mal wieder nur ein Intro. Das Titelstück als Intro, leider eine immer mehr in Mode kommende Sache. Die Entschädigung dafür folgt aber direkt auf dem Fuße, denn der erste richtige Track „Great Collapse“ ist eine wahre Ohrbombe geworden! Geile Melodien, ein packender Chorus und ein genialer Gesang. So und nicht anders muss die richtige Mischung aus Modern und Progressive Mucke klingen!
Ok erster Ohrwurm verdaut, lange Zeit zum verschnaufen bleibt aber nicht folgenden doch die nächsten Brecher direkt im Anschluss. „Bless the Buried Child“ mit einem erneut absoluten Ohrwurmchorus, das anschließende „Renewal“ braucht zwar ein bisschen um in Fahrt zu kommen, schlägt dann aber auch wieder sehr brachial in die Gehörgänge und auch „This is How we Die“ weiß direkt von Beginn an zu begeistern.
Man reibt sich verwundert die Augen und denkt, hui und das bei einem zweiten Album einer Band? Tja die Jungs sind halt keine Newcomer und wissen wie man die Fans begeistern kann.
So, und kommt jetzt mal ein Durchhänger mögen Nörgler jetzt fragen? Oh nein bei Leibe nicht! Auch in der Folge ist kein richtig schlechter Track auszumachen, im Gegenteil man hat noch den ein oder anderen absoluten Ohrwurm parat.
Da hätten wir zum Beispiel „Curtain Call“ welches eine unglaubliche Atmosphäre versprüht, das abwechslungsreiche „Silence“, das eingängige „Hope Shall Rise“ sowie der abschließende Doppelpack bestehend aus „Reboot“ und „The Grand Design“ mit dem Gastbeitrag von Ralf Scheepers. Also eigentlich fast alles! Gratulation Jungs, mehr bleibt mir abschließend nicht mehr zu sagen!
Anspieltipps:
Richtig schlechte Tracks sucht man hier vergebens. Alles ist absolut hörbar.
Fazit :
Ich erwähnte es schon, manchmal braucht gut Ding wirklich Weile! Das zweite Album von VANISH ist wirklich ein Paradebeispiel wie man Modern mit Progressive Metal ordentlich mixt und es schafft das es zu keiner Zeit langweilig wirkt.
Dazu hat man noch ein unglaubliches Melodie und Chorusgefühl sowie einen erstklassigen Sänger im Gepäck, da kann das Endergebnis ja nur bärenstark werden!
VANISH kommen fast aus dem Nichts und rütteln ganz stark am deutschen Progressive Metalthron, sehr geile Scheibe und eine absolute Kaufempfehlung von mir!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Come to Wither
02. Great Collapse
03. Bless the Buried Child
04. Renewal
05. This is How we Die
06. Curtain Call
07. Silence
08. Hollow
09. Hope Shall Rise
10. Reboot
11. The Grand Design
Julian
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