Band: Voices of Destiny
Album: Crisis Cult
Spielzeit: 48:25 min
Stilrichtung: Gothic/Epic Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 24.10.2014
Homepage: www.voices-of-destiny.com
Neuer Wind bei bei Gothic Metallern von VOICES OF DESTINY. Im Vorfeld der Veröffentlichung des dritten Albums „Crisis Cult“ tauschte man die Sängerin aus, neu an Bord ist Ada Flechtner und auch auf dem Schlagzeugerposten gibt es einen Wechsel zu vermelden, Klaus Ackermann bearbeitet nun die Felle.
Dem Ganzen aber nicht genug wagt man sich das erste Mal seit der Gründung 2004 mit dem neuen Album an ein Konzeptalbum, welches um eine selbstgeschriebene Geschichte herum aufgebaut ist.
Bislang konnte man sich ja von Album zu Album steigern, ich war daher gespannt ob man dieses auch auf der neuen Scheibe schafft, zu mal man davon spricht das man den Stil nochmal ein bisschen verfeinert hat und etwas härter als bisher musiziert.
Na, dann schauen wir uns doch mal geschwind der ersten richtigen Track „Wolfpack“ an, das genretypische „Intro“ überspringen wir mal gekonnt. Und hier legt man direkt gut los, feinster Symphonic/Gothic Metal der Fans des Genre mit Sicherheit direkt begeistern wird!
Mit an Bord sind immer noch die von mir schon immer nicht ganz passend empfundenen Growlparts, besonderes Augenmerk richtet sich natürlich direkt auf die neue Sängerin Ada. Und hier muss ich sagen scheint die Band einen Glücksgriff getätigt zu haben, die gute Ada passt wirklich sehr gut zur Mucke und ist bestens bei Stimme! Klasse Opener!
Auch das folgende „The Easy Prey“ kommt recht kompakt aus den Boxen, was auch am eingängigen Chorus liegt, der sich direkt in die Gehörgänge gräbt. Die Growls gehen mir aber hier schon wieder tierisch auf den Keks : - ).
„To the Slaughter“ kommt recht hart rüber, Grund dafür sind die tiefgestimmten Gitarren und der gesteigerte Growlanteil, gefällt mir jetzt nicht so gut.
Wesentlich besser und auch fröhlicher klingt das Ganze dann wieder bei „21 Heroes“. Ganz an die ersten, richtig starken Nummern kommt man aber hier nicht heran. Das gilt dann leider auch für das anschließende, sehr symphonische „At the Edge“.
Aber so gewöhnlich der Mittelteil der Scheibe ist, so stark ist dann wieder der Abschlussteil! „Stormcrow“ verbindet wieder gekonnt die Trademarks der Band, „Under Control“ ist wunderbar atmosphärisch geworden und auch der Abschlusstrack ist eine schöne bombastische Angelegenheit geworden!
Im Großen und Ganzen bekommen VOICES OF DESTINY also dann doch noch die Kurve.
Anspieltipps:
Mit “Wolfpack”, “The Easy Prey”, “Stormcrow”, “Under Control” sowie “The Great Hunt” seid ihr hier auf der sicheren Seite.
Fazit :
Mittlerweile habe ich ja ein bisschen Erfahrung was die VOICES OF DESTINY Scheibe angehen : - ). Es ist eigentlich so wie immer, es gibt richtig schöne Ohrwürmer auf dem neuen Silberling, aber auch Tracks die nicht so zünden wollen. Generell muss ich sagen gefällt mir die Stimme der neuen Sängerin Ada wesentlich besser als die Perfomance der alten Sängerin. Hier hat man also schon mal alles richtig gemacht und wenn man die etwas schwächeren Tracks verzeiht kommt man hier im Endeffekt auf eine sehr ordentliche Leistung! Ich würde sagen die bisher beste der Band! Bisherige Fans und Anhänger des Genre können mit dieser jungen, deutschen Band also nicht viel falsch machen!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Intro
02. Wolfpack
03. The Easy Prey
04. To the Slaughter
05. 21 Heroes
06. At the Edge
07. Stormcrow
08. Under Control
09. The Great Hunt
10. Your Creation (Digi Bonustrack)
Julian
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen