Band: Chainfist
Album: Scarred
Spielzeit: 50:55 min
Stilrichtung: Metal
Plattenfirma: Mighty Music
Veröffentlichung: 06.10.2014
Homepage: www.chainfist.net
2007 wurden die Dänen von CHAINFIST ins Leben gerufen und 2010 gab es dann mit „Black Out Sunday“ das erste Lebenszeichen der Band die sich sowohl den alteingesessenen Sound von z.B. METALLICA aber auch moderneren Klängen ala VOLBEAT oder DISTURBED verschrieben haben.
Das Debütalbum konnte bei Fans und Presse gleichermaßen punkten und so folgten sehr viele Liveauftritte in der Heimat der Band, die den Sound noch weiterentwickelten.
Das Resultat dieser Weiterentwicklung liegt mir nun in Form des neuen Albums „Scarred“ vor und wir werfen jetzt geschwind mal einen ersten Blick auf den Opener „Scars of Time“ um eine Vorstellung von der Qualität des neuen Diskus zu bekommen. Nach kurzem Vorgeplänkel gehen die Jungs dann auch direkt in die Vollen, kraftvolle Riffs paaren sich mit punktgenauem Drumming und dem knackigen Gesang und fertig ist eine treibende Nummer die auch im Chorus ihre Stärke gekonnt ausspielt und das auch noch sehr melodisch. Auf jeden Fall ein starker, gelungener Beginn.
In die gleiche Kerbe schlägt dann auch das anschließende „1000 Ways to bleed“ und somit ist auch diese Nummer uneingeschränkt als Hörprobe zu empfehlen. Den absoluten Überflieger haben die Jungs dann aber als nächstes im Gepäck, bei „Black Rebel Noise“ stimme einfach alles! Eine angemessene Härte und Melodic paaren sich zu einem wahren Ohrmonster was man so schnell nicht mehr aus dem Kopf bekommt, geile Nummer!
Die ersten drei Tracks alles Volltreffer, da bin ich mal gespannt wie es weitergeht.
Erstmal nimmt man beim folgenden „Another Day in Hell“ ein wenig Fahrt raus und spielt sich ziemlich gewöhnlich durch die Nummer. Gewöhnlich ist hier aber nicht gleich schlecht, sondern eher auf normalem, guten Level.
Sehr griffig geht es dann wieder bei „Poison Moon“ zu, hier legt man von der Härte her wieder ganz klar eine Schippe drauf, ist dafür aber auch wieder im Chorus richtig schön eingängig, und mit „10.000“ hat man einen weiteren Ohrwurm am Endes des Mittelteils in der Hinterhand der euch nochmal so richtig schön den Staub aus den Boxen bläst!
Wo bislang viel Licht war, ist auch meistens ein wenig Schatten und der kommt leider in der Folge doch zum tragen, aber auch weitere Glanzpunkt sind noch auszumachen. Darunter fallen definitiv „Seven Minutes of Pain“ und „Statement“.
Zusammenfassend steigern sich CHAINFIST auf jeden Fall ganz klar im Vergleich zu ihrem Debütalbum.
Anspieltipps:
“Scars of Time”, “1000 Ways to bleed”, “Black Rebel Noise”, “10.000” sowie “Seven Minutes of Pain” sind hier auf jeden Fall zu nennen.
Fazit :
Die Jungs von CHAINFIST haben auf jedem Fall mit ihrem zweiten Album “Scarred” den richtigen Schritt in die richtige Richtung gemacht und verstehen es wie kaum eine zweite Band den moderneren Metalsound mit den “älteren” Sounds zu mixen und auch in Punkto Eingängigkeit und Melodic macht den Jungs so schnell keiner was vor!
Das Album ist für mich vielleicht einen Tucken zu lang geraten, weswegen sich der ein oder andere etwas schwächere Song eingeschlichen hat.
Aber ansonsten sollte man als Fan der angesprochene Genre und Sounds nicht lange überlegen und diese junge, aufstrebende Band unterstützen.
Ich bin mir sicher das wir noch viel von den Jungs hören werden!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Scars of Time
02. 1000 Ways to bleed
03. Black Rebel Noise
04. Another Day to Hell
05. Poison Moon
06. 10.000
07. Know you hate
08. Seven Minutes of Pain
09. Statement
10. Mass Frustration
11. Black Rebel Noise (Akkustik)
Julian
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