Freitag, 10. Oktober 2014

MASTERCASTLE - Enfer

Band: Mastercastle
Album: Enfer
Spielzeit: 40:38 min
Stilrichtung: Neo Classic Metal
Plattenfirma: Scarlet Records
Veröffentlichung: 13.10.2014
Homepage: www.facebook.com/mastercastleband

2008 gründeten sich MASTERCASTLE. Gitarrist Pier Gonella und Sängerin Giorgia Gueglio sind die treibende Kräfte hinter der Band, die dieser Tage ihr fünftes Album „Enfer“ in die Plattenläden hieven. Viel mehr, außer das die Band dem neoklassischen Metal frönt kann ich euch auch gar nicht erzählen, da mir die Truppe vollkommen unbekannt ist und auch das Promosheet der Plattenfirma nicht viel mehr her gibt.
Egal, stürzen wir uns also direkt auf den Eröffnungstrack „The Castle“. Und hier zeigt die Truppe gleich aus welchem Holz sie geschnitzt ist, schön abwechslungsreich präsentiert sich die Nummer, der Chorus ist schön eingängig und der Gesang von Sängerin Giorgia sehr angenehm. So stell ich mir einen gelungenen Auftakt in eine Platte vor!
Und auch das anschließende „Let me out“ führt den eingeschlagene Weg fort und weiß sofort zu überzeugen. Erneut ist es der Chorus der sich einen sofort in die Gehörgänge schraubt und direkt mitsingen lässt. So gefällt mir das, zwei Songs, zwei Volltreffer!
Hinter den folgenden „Naked“ und „Pirates“ kann man ebenfalls relativ schnell einen Harken machen, passt, wackelt und hat Luft. Ein wahres Fest für Neo Classic Freunde mit einem Hang zu weiblichem Frontgesang.
Der Titeltrack will dem natürlich in Nichts nachstehen und zündet deswegen auch direkt mal beim ersten hören. Gibt es denn bei dem ganzen Lobgesang keine schwächeren Momente zu vermelden? Ist ja schon fast unheimlich! Doch, doch es gibt natürlich auch den ein oder anderen schwächeren Song, aber die sind hier ganz klar in der Minderheit. Ich drücke euch lieber schnell noch, dass es auch im weiteren Verlauf noch schöne Ohrwürmer gibt. Hier wären zum Beispiel „Throne of Time“ und „Venice“ zu nennen.
Aber insgesamt muss man schon sagen, das der erste Teil der Scheibe definitiv der bessere ist! Auch den Abschluss mit dem Instrumentalsong hätte man sich durchaus schenken können, da wäre ein „richtiger“ Song viel besser gewesen.

Anspieltipps:

“The Castle”, “Let me out”, “Pirates”, “Enfer” sowie “Venice” kommen hier am Besten aus den Boxen.

Fazit :

Fans von Neo klassichen Metal mit einem Hang zum weiblichen Gesang kommen auf dem neuen Album von MASTERCASTLE absolut auf ihre Kosten! Es gibt hier viele Ohrwürmer die die Platte einfach von der breiten Masse abheben und es gibt es nicht so viele Bands in dem Genre die auf weiblichen Gesang setzen, das ist schon mal ein absoluter Pluspunkt!
Der einzige Grund warum es hier nicht zu einer höheren Bewertung reicht ist der zweite Abschnitt der Platte, in dem die Qualität der Songs doch spürbar nachlässt, die bessern Songs sind hier aber in der Summe immer noch in der Überzahl.
Deshalb gibt es eine klare Kaufempfehlung für die angesprochene Zielgruppe!

WERTUNG:




Trackliste:

01. The Castle
02. Let me out
03. Naked
04. Pirates
05. Enfer
06. Straight to the Bone
07. Throne of Time
08. Behind the Veil
09. Venice
10. Coming Bach

Julian

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