Band: Blood & Iron
Album: Voices of Eternity
Spielzeit: 49:09 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Pure Steel Records
Veröffentlichung: 26.09.2014
Homepage: www.bloodandiron.in
Wieder Exotenalarm hier in der Rock-Garage. Der metallischen Landkarte wird ein weiterer weißer Fleck genommen, denn BLOOD & IRON kommen aus Indien! Aus diesem Land hatte ich glaube ich auch noch keine Promo auf dem Schreibtisch.
Die Truppe gründete sich 2005 und hat bereits schon drei Alben in Eigenregie bei sich im Land veröffentlicht, das letzte Album „Voices of Eternity“ findet nun auch den Weg zu uns und wird über die Spezialisten für so etwas, Pure Steel Records, erneut weltweit veröffentlicht.
Verstärkt um die DRAGONSCLAW und Ex WARLORD Röhre Giles Lavery präsentiert uns die Band US geprägten Power/Heavy Metal der sich ab und an auch mal im progressiven Bereich bewegt.
Freunde dieser Spielweise, so wie Fans von Exoten finden hier mit Sicherheit erneut eine kleine Perle für ihren Plattenschrank.
Werfen wir nun also direkt mal ein Ohr auf den Openertrack „Eternal Rites“. Nach einem ruhigeren Beginn, steigert sich die Nummer im weiteren Verlauf zu einem packenden Midtempotrack der gerade aufgrund des Chorus zu gefallen weiß und die Band direkt mal ordentlich einführt.
Auch der nachfolgende Song „Your own Voice“ beginnt wieder mit einer eher ruhigeren Passage, scheint eine Art Markenzeichen der Band zu werden, aber auch er steigert sich von der Härte her, gefällt mir im weiteren Verlauf aber nicht so gut wie der Vorgängertrack, zu unstrukturiert meiner Meinung nach.
Bei „Burning Bridges“ sowie „Ascendant“ regieren aber direkt die knackigen Riffs, keine Spur mehr von den zarten Songanfängen und das ist auch gut so, denn die Band kommt hier schneller auf den Punkt und spielt ihre Stärken dadurch besser aus.
Im weiteren Verlauf gibt es auch noch mehr solcher leuchtenden Beispiele, „Underground Rebellion“ und „Ghost of a Memory“ sind hier zu nennen. Leider sind das aber auch die einzige Lichtpunkte, der Rest geht leider ziemlich im Vergleich unter und ist eher im durchschnittlichen Bereich angesiedelt.
Anspieltipps:
“Eternal Rites”, “Burning Bridges” und “Underground Rebellion” lege ich euch hier wärmstens ans Herz.
Fazit :
Tja, mehr als eine solide Bewertung kann ich leider nicht für das Album von BLOOD&IRON vergeben! Die Scheibe hat zwar eine ordentlich Spielzeit, es gibt einige gute Songs und auch die Gesangsleistung von Neufronter Giles ist gut. Aber in der Summe begegnen wir hier einfach zu vielen durchschnittlichen Songs und das drückt dann halt einfach die Endbewertung.
Ich sag mal so, Fans des Genre können hier mit Sicherheit noch eine kleine Perle finden, alle anderen rate ich erstmal genau rein zuhören!
Randanmerkung: Wie sich im Verlauf des Hörens herausstellte, stimmt die Songreihenfolge der Trackliste nicht. Es war aber nicht möglich hier eine richtige Reihenfolge in Erfahrung zu bringen. Sorry!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Eternal Rites
02. Your own Voice
03. Burning Bridges
04. Ascendant
05. Underground Rebellion
06. Ghost of a Memory
07. Path not taken
08. Legion
09. Redemption Day
Julian
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