Band: Elvenstorm
Album: Blood Leads to Glory
Spielzeit: 49:58 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma: Inferno Records
Veröffentlichung: 06.09.2014
Homepage: www.elvenstorm.com
Die französischen Heavy Metaller
ELVENSTORM gründeten sich 2008. Rund um Frontfrau Laura Ferreux
mischte man die französische Undergroundszene ordentlich auf, bevor
man 2011 das Debütalbum „Of Rage & War“ auf den Markt
brachte, welches Fans und Presse gleichermaßen verzückte. Schnell
wurden Querverweise zu den Genregenossen von CRYSTAL VIPER gezogen
und so ist es nicht verwunderlich das auf dem neuen Album „Bloods
Leads to Glory“ deren Frontfrau Marta Gabriel zu Gast ist.
Kurz vor Einspielung des neuen Albums
konnte man auch ein prominentes neues Bandmitglied begrüßen, Felix
Börner (Ex LONEWOLF) sitzt nun hinter den Kesseln.
Nach dem das erste Album ordentlich
Staub aufgewirbelt hatte, schauen wir nun mal ob man das Niveau
halten konnte und sich vielleicht noch etwas steigern konnte.
Lost geht es mit dem Opener „Sanguis
Ad Gloriam“. Sehr stimmungsvoll bringt man hier das Album in
Schwung, bevor man dann mit „Reign in Glory“ das erste Mal so
richtig in die Vollen geht. Schnell und hart kommen die Riffs hier
aus den Boxen geschossen und nicht nur vom Namen her erinnert der
Song her an die alten RUNNING WILD Zeiten! Stimmlich ist Laura voll
im Rahmen und auch sonst macht man hier bei der ersten richtigen
Nummer nicht viel falsch.
Man legt dann auch direkt nach, denn
die beiden nächsten Tracks „Werewolves of the East“ und
besonders „Temple of the Sun“ sind ein wahres Fest für Fans des
Genre! Die Produktion hätten an der ein oder anderen Ecke vielleicht
ein wenig mehr Druck vertragen können, aber ansonsten gibt es hier
nicht viel zu meckern!
Die anschließenden „Ruler of the
Night“ und „Black Hordes“ fliegen ein bisschen ohne richtigen
Höhepunkt an einen vorbei, aber schon bei „Fallen One“ ist man
wieder auf dem richtige Qualitätslevel und besticht erneut mit den
Merkmalen der ersten Tracks. Hier kommt erneut wieder so richtiges
RUNNING WILD Feeling auf, cool!
Und die letzten „richtigen“ Tracks
„Sirens of Death“ und „Where Angels dare to Die“ können
ebenfalls überzeugen. Zwar sind die Nummern nicht mehr so die
Überflieger wie die ersten Songs, gut gemacht ist das Ganze aber
hier immer noch alle Male.
Zum Abschluss der Albums präsentiert
uns die Band dann noch mit „Mistress from Hell“ den Einsatz von
Marta Gabriel und mit „Into the Fire“ einen SAVAGE GRACE
Coversong. Beides fällt jetzt nicht sonderlich auf, tut aber auch
nicht weh.
Anspieltipps:
“Reign in Glory”,
“Werevwolfes of the East”, “Temple of the Sun” und “Fallen
One” können hier am ehesten überzeugen.
Fazit :
Mit “Blood leads to
Glory” haben ELVENSTORM auf jeden Fall ein ordentliches neues Album
am Start. Fans der Band und des Genre bekommen auf jeden Fall was sie
erwarten und es dürfte niemand großartig enttäuscht sein. Ab und
an hätte eine etwas druckvollere Produktion gut getan und auch die
Hitdichte ist gerade im zweiten Teil der Scheibe nicht mehr so
wahnsinnig groß, aber ansonsten gibt es nicht viel zu meckern und
man kann hier ruhig mit beiden Ohren mal genauer hinhören!
WERTUNG:
Trackliste:
01.
Sanguis Ad Gloriam
02.
Reign in Glory
03.
Werewolves of the East
04.
Temple of the Sun
05.
Ruler of the Night
06.
Black Hordes
07.
Fallen One
08.
Sirens of Death
09.
Where Angels dare to Die
10.
Mistress from Hell (feat. Marta Gabriel)
11.
Into the Fire (Savage Grace Cover)
Julian
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