Band: Exodus
Album: Blood In,
Blood Out
Spielzeit: 62:14
min
Stilrichtung: Thrash
Metal
Plattenfirma: Nuclear
Blast
Veröffentlichung: 10.10.2014
Homepage:
www.exodusattack.com
Endlich! Zetro is back! Ja, ich gehöre zu den Leuten, die
mit EXODUS nach ihrem bärenstarken 2004er Album "Tempo of the Damned"
nicht mehr viel anfangen konnten. Zum einen lag das natürlich an Rob Dukes,
dessen Stimme in meinen Ohren nie so wirklich zur Bay Area Legende gepasst hat.
Zumindest im Studio, live war Dukes eine Bank. Alles an Dukes festzumachen wäre
aber nicht fair, da zum anderen auch die Songs der letzten Alben mit ihren
unnötig langen Spielzeiten einfach kraftlos und langatmig waren. Solche Songs
sollte man Bands wie HEATHEN & Co. überlassen, die wissen was sie tun. Zehn
Jahre nach dem letzten Album mit Steve "Zetro" Souza kommt jetzt also
das elfte Studioalbum von EXODUS, "Blood In, Blood Out". Ist also
wieder alles in Butter?
Wenn man das nervtötende, Tinnitus fördernde Intro zu "Black 13" überstanden hat, sieht alles danach aus. Treibendes Drumming, ein kräftiger Bass und jede Menge messerscharfer Riffs von Gary Holt und Lee Altus. Der folgende Titeltrack legt noch eine Schippe drauf und überzeugt auch mit einigen EXODUS-typischen Gang-Shouts, "Collateral Damage" und "Salt the Wound" schlagen in die gleiche Kerbe. Bei letztgenanntem Song gibt sich METALLICA und ex-EXODUS-Gitarrist Kirk Hammett die Ehre. Bei "BTK" ist eine weitere Thrash Metal Legende an Bord: Chuck Billy von TESTAMENT. Leider besteht dessen Beitrag mehr aus unverständlichem Gebrüll, denn einem kräftigen Gegenpart zu Zetro, hier wurde eine echte Chance verschenkt. Leider finden sich noch ein paar weitere eher durchschnittliche Songs auf dem neuesten Streich der Jungs aus San Francisco. Besonders "Body Harvest", "Wrapped In The Arms Of Rage" (tolle Riffs eher einfallslos aneinander gereiht) und "My last Nerve" hinterlassen nach mehreren Durchläufen keinen bleibenden Eindruck. Höhepunkte im weiteren Verlauf von "Blood In, Blood Out" sind "Numb" und "Honor Killings".
Wie sieht also das Fazit zu "Blood In, Blood Out" aus? EXODUS sind mit Zetro und einer Rückkehr zu "weniger ist manchmal mehr" auf dem richtigen Weg. Doch zu Meisterwerken wie "Tempo of the Damned" (von "Bonded by blood" & Co will ich gar nicht anfangen) ist noch Luft nach oben. Beim nächsten Streich wünsche ich mir noch knackigere Spielzeiten und noch mehr Arschtritt. Der Titeltrack, "Salt the wound" und "Collateral Damage" zeigen dass die Jungs solche Songs auch 2014 noch drauf haben. Wenn das Ganze auf Albumlänge klappt, mache ich wieder Freudensprünge. Solange bleibt " Blood In, Blood Out" allemal das beste Album seit 10 Jahren.
Wenn man das nervtötende, Tinnitus fördernde Intro zu "Black 13" überstanden hat, sieht alles danach aus. Treibendes Drumming, ein kräftiger Bass und jede Menge messerscharfer Riffs von Gary Holt und Lee Altus. Der folgende Titeltrack legt noch eine Schippe drauf und überzeugt auch mit einigen EXODUS-typischen Gang-Shouts, "Collateral Damage" und "Salt the Wound" schlagen in die gleiche Kerbe. Bei letztgenanntem Song gibt sich METALLICA und ex-EXODUS-Gitarrist Kirk Hammett die Ehre. Bei "BTK" ist eine weitere Thrash Metal Legende an Bord: Chuck Billy von TESTAMENT. Leider besteht dessen Beitrag mehr aus unverständlichem Gebrüll, denn einem kräftigen Gegenpart zu Zetro, hier wurde eine echte Chance verschenkt. Leider finden sich noch ein paar weitere eher durchschnittliche Songs auf dem neuesten Streich der Jungs aus San Francisco. Besonders "Body Harvest", "Wrapped In The Arms Of Rage" (tolle Riffs eher einfallslos aneinander gereiht) und "My last Nerve" hinterlassen nach mehreren Durchläufen keinen bleibenden Eindruck. Höhepunkte im weiteren Verlauf von "Blood In, Blood Out" sind "Numb" und "Honor Killings".
Wie sieht also das Fazit zu "Blood In, Blood Out" aus? EXODUS sind mit Zetro und einer Rückkehr zu "weniger ist manchmal mehr" auf dem richtigen Weg. Doch zu Meisterwerken wie "Tempo of the Damned" (von "Bonded by blood" & Co will ich gar nicht anfangen) ist noch Luft nach oben. Beim nächsten Streich wünsche ich mir noch knackigere Spielzeiten und noch mehr Arschtritt. Der Titeltrack, "Salt the wound" und "Collateral Damage" zeigen dass die Jungs solche Songs auch 2014 noch drauf haben. Wenn das Ganze auf Albumlänge klappt, mache ich wieder Freudensprünge. Solange bleibt " Blood In, Blood Out" allemal das beste Album seit 10 Jahren.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Black 13
02. Blood In Blood Out
03. Collateral Damage
04. Salt The Wound
05. Body Harvest
06. Btk
07. Wrapped In The Arms Of Rage
08. My Last Nerve
09. Numb
10. Honor Killings
11. Food For The Worms
Chris
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