Album: Fallout, Dust And Guns
Spielzeit: 22:27 min.
Stilrichtung: Modern Hard Rock
Plattenfirma: Eigenvertrieb
Veröffentlichung: 10.2014
Homepage: www.octoberrage.com
Wer denkt, in Australien existieren nur Riff-Rock-Bands, den werden OCTOBER RAGE eines besseren belehren. Denn die Jungs aus New South Wales machen Hardrock der modernen Art. 2011 brachten die Brüder Nick (vocals, guitars) und William Roberts (bass) ihr Longplay Debüt „Outrage“ heraus, ein Jahr darauf folgte die erfolgreiche Single „White Walkers“. Mit John McMullen (guitars) und Kai Chambers (drums) stießen zwei neue Leute zur Band und jetzt liegt mit „Fallout, Dust And Guns“ ihre neue EP vor.
Düsterer, aber auch gereift klingen OCTOBER RAGE anno 2014. Zwar dominieren immer noch eingängige Melodien, diese fügen sich noch besser in die Songs ein und klingen weniger klebrig. Der dicke Teppich aus Gitarren tut sein Übriges. Schon der Opener „Valkyrie“ ist ganz nebenbei der wohl beste Song der Australier. Ganz in der Tradition von Megasellern wie VOLBEAT und Kollegen rocken die Jungs amtlich los. Der Gesang von Nick Roberts erinnert dabei sowohl an James Hetfield als auch an Michael Poulsen. Ein starker Einstieg. Etwas variabler präsentieren sich die Jungs aus Down Under schon bei „Signal Fire“, das mit Pianoklängen untermalt wird. Etwas ruhiger geht es auch bei „Heart Of Stone“ zu, zuvor aber schicken OCTOBER RAGE aber mit „End Of Days“ einen weiteren stampfenden Rocker ins Rennen. Könnte es einen besseren Abschluss für diese EP geben als die bereits bekannte Single „White Walkers“? Wohl kaum, und obwohl es auf „Fallout, Dust & Guns“ nur vier neue Songs zu hören gibt, schließt diese Nummer die EP ähnlich stark ab wie sie begonnen hat.
OCTOBER RAGE sind eine Band, die man im Hinterkopf behalten sollte. Sie liefern mit ihrer neuen EP „Fallout, Dust And Bones“ ein Feuerwerk an guten Songs ab. Und auch wenn es viele Bands gibt, die einem ähnlichen Sound frönen, gehören die Australier sicher zum oberen Drittel. Wenn sie weiterhin so hart an sich arbeiten, könnte es durchaus eines Tages was werden mit der Weltkarriere.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Valkyrie
02. Signal Fire
03. End Of Days
04. Heart Of Stone
05. White Walkers
Stefan
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