Band: Nitrogods
Album: Rats & Rumours
Spielzeit: 43:27 min
Stilrichtung: Hard/Heavy Rock
Plattenfirma: Steamhammer/SPV
Veröffentlichung: 17.10.2014
Homepage: www.nitrogods.de
Die NITROGODS sind wieder zurück! Knapp 1 Jahr nach ihrem selbstbetitelten Debütalbum sind die NITROGDOS schon wieder zurück mit einem neuen Werk. Das gute Stück hat den klangvollen Namen „Rats & Rumours“ und erneut wird uns hier ehrlicher, dreckiger Rock der Marke MOTÖRHEAD geboten.
Alles wie beim letzten Mal auch, analog aufgenommen und keine Änderungen im Vergleich zur letzten Scheibe! Auch das Personal ist das selbe, Henry Wolter (SINNER, PRIMAL FEAR) bedient die Gitarre, Klaus Sperling (FREEDOM CALL) sitzt hinter den Kesseln und den Bass zupft Oimel Larcher der seine raue Röhre noch erklingen lässt.
Also, angeschnallt und los geht die wilde Rockfahrt mit dem Opener und Titeltrack „Rats & Rumours“. Und hier gibt es gleich mal eins, direkt eins auf die Fresse! Ohne viel Geschnörkels drum herum rocken die Jungs los als gebe es kein morgen mehr und prügeln uns die Nummern gerade zu in die Gehörgänge.
Dicht gefolgt kommt dann „Got pride“ um die Ecke gebogen. Der Song steht dem Vorgänger eigentlich in Nichts nach, auch wenn der Chorus hier vielleicht einen kleinen Ticken schwächer ist. Trotzdem ein mehr als ordentlicher Beginn mit gleich zwei, direkten Ohrwürmern, besser geht es ja nicht!
„Irish Honey“ kommt dann mit einem interessanten Text und einer merklich gedrosselten Geschwindigkeit daher. Eher ordentlich in die Richtung Blues geht es hier was der Band aber auch absolut gut zu Gesicht steht.
Interessant geht es von der Melodieführung her auch bei „Automobile“ zu, kann mich aber insgesamt nicht ganz so fesseln wie die Songs zuvor.
Im Mittelteil haben wir dann eine gesunde Mischung aus Standard Heavy Rocksongs ala NITROGODS wie „Damm right“ oder „Back home“. Aufhorchen lässt dazwischen das von Henry gesungene bluesige „Nothing but trouble“ was einen nicht still sitzen lässt. Eine geile Nummer!
Danach haben wir mit „Diry old man“ und „Ramblin‘ broke“ ebenfalls zwei Songs die eher im Blues Bereich angesiedelt sind aber leider qualitativ doch ein wenig abfallen.
Über das kultige „BMW“ (Henry und Oimel sind eingefleischte Autofans) geht es in den letzten Abschnitt der Platte der mit „Nitrogods“ und „Whiskey Supernova“ (Aha nach dem Debütabschluss „Whiskey Wonderland“ nun die Supernova : - ) ) auch noch recht stark besetzt ist und somit die neue NITROGODS Scheibe mehr als ordentlich abrundet.
Anspieltipps:
Am schnellsten warm werdet ihr mit “Rats & Rumours”, “Got pride”, “Nothing but trouble” und “Whiskey Supernova”.
Fazit :
Insgesamt muss man sagen sind die NITROGODS auf ihrer neuen Scheibe ein wenig variabler. Viele Songs gehen auch mal in die Bluesrichtung was das Ganze natürlich abwechslungsreicher macht. Das Debütalbum gefiel mir vom Gesamteindruck her einen kleinen Tucken besser, trotz allem können Fans der Band und des ersten Albums hier ohne Problem zugreifen. Schön das es noch solche Mucke gibt!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Rats & Rumours
02. Got pride
03. Irish Honey
04. Automobile
05. Damm right (They call it Rock N Roll)
06. Nothing but trouble
07. Back home
08. Dirty old man
09. Ramblin‘ broke
10. BMW
11. Lite Bite
12. Nitrogods
13. Whiskey Supernova
Julian
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