Freitag, 28. November 2014

BLACK FATE - Between Visions & Lies

Band: Black Fate
Album: Between Visions & Lies
Spielzeit: 50:34 min
Stilrichtung: Heavy Metal
Plattenfirma:  Ulterium Records
Veröffentlichung: 28.11.2014
Homepage: www.facebook.com/blackfategreece

BLACK FATE sind eine griechische Heavy Metalband die sich 1990 gründete. Nach einigen Line Up Wechseln erschien im Jahr 2000 das Debütalbum „Uncover“. Danach war erstmal Funkstille bei der Band die sich 2007 aber wieder aufraffte um an neuen Songs zu arbeiten. Das Resultat aus diesen Arbeiten war das Album „Deliverance of Soul“ welches 2009 veröffentlicht wurde.
Danach war aber recht schnell klar das man mit dem aktuelle Line Up die Liveaktivitäten nicht forcieren könnte und so machte man sich auf die Suche nach neuen Bandmitgliedern. Aus dem Ursprungs Lineup blieben nur „Vasilis Liakos (Bass) und Nikos Tsintzilonis (Schlagzeug) übrig. Ergänzt werden die Jungs aktuell von den neuen Bandmembers Gus Drax (Gitarre, SUNBURST) und Vasilis Liakos (Gesang, INNOSENSE). In dieser Besetzungen spielte man das mir nun vorliegende neue Album „Between Visions & Lies“ ein, welches die Band heavier, melodischer aber auch ein wenig progressiver als bisher zeigt. Man orientiert sich hier ganz klar an den großen Genrevorbildern KAMELOT und DREAM THEATER.
So viel zur ganzen Vorgeschichte, legen wir nun mal direkt mit dem Openertrack „Ryhme of a False Orchestra“ los. Wie der Name schon sagt ist der Beginn doch recht opernhaftig. Sänger Vasilis ähnelt nicht umsonst speziell im Refrain gerade zu unheimlich KAMELOT Ex Sänger Roy Khan, auch die Mucke ist ganz stark von den Progressive Metalgöttern inspiriert und so ist der abwechslungsreiche Midtempotrack direkt mal als Volltreffer zu verbuchen.
Auch die anschließenden „Lines in the Sand“ und „The Game of Illusion“ schlagen  direkt mal in die selbe Kerbe und spielt erneute die größte Stärke im Chorus aus, ebenfalls eine absolut runde Sache.
Ein wenig aus der musikalischen Reihe tanzt dann „Into the Night“, welches mal einen etwas anderen Anfang vorweisen kann, ansonsten haben wir es danach dann mit einem ähnlich starken Midtempotrack wie schon die Vorgänger zu tun, auch wenn man hier ein wenig variabler zu Werke geht.
Die nächsten beiden Nummern „In your Eyes“ und „Call of the Wild“ gehen dann im Vergleich zu den bisherigen Songs doch ein wenig unter, erst bei „State of Conformity“ ist die Welt wieder in Ordnung, denn hier ist unter anderem wieder der Chorus das überzeugendste Argument um die Nummer hervorzuheben, ein wahrer Ohrenschmeichler!
„Without saying a Word“ und das etwas progressivere „Perfect Crime“ können dann erneut nicht so richtig überzeugen, ganz anders sieht die Sache dann wieder bei „Weight of the World“ aus, hier passt wieder alles perfekt und Fans der bisherigen starken Songs können sich auf einen weiteren Ohrenschmaus freuen.
Der Rausschmeißer „In Fear“ ist dann aber leider nur ein atmosphärisches Instrumental geworden, was die Platte insgesamt zwar ganz ordentlich beschließt, für sich alleine aber natürlich keine Bedeutung hat.

Anspieltipps:

“Ryhme of a False Orchestra”, “Lines in the Sand”, “Into the Night”, “ State of Conformity” sowie “Weight of the World” können hier am ehesten überzeugen.

Fazit :

Im Prinzip machen BLACK FATE auf ihrem neuen Album nicht so viel falsch! Man hat einige starke Songs am Start, die Nähe zu KAMELOT ist allgegenwärtig und auch an der Produktion gibt es nichts zu meckern.
Warum dann “nur” 8 Punkte von mir, nun mir ist die Platte einfach stellenweise zu eintönig geworden. Ja starke Songs gibt es, aber sie laufen irgendwie immer nach dem selben Strickmuster ab und das stört dann irgendwann einfach den Hörfluss bei näherer Betrachtung. Dazu gibt es dann noch ein paar Song die nicht so recht zünden wollen, da reicht es leider nicht ganz bis in den Topbereich.
Aber Fans der Band(s) sollten hier definitiv mal rein hören, eine gute Investition ist “Between Visions & Lies” nämlich auf jeden Fall geworden!

WERTUNG:






Trackliste:

01. Ryhme of a False Orchestra
02. Lines in the Sand
03. The Game of Illusion
04. Into the Night
05. In your Eyes
06. Call of the Wild
07. State of Conformity
08. Without Saying a Word
09. Perfect Crime
10. Weight of the World
11. In Fear

Julian

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen