Album: Framework
Spielzeit: 48:35 min.
Stilrichtung: AOR, Melodic Rock
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 19.09.2014
Homepage: www.facebook.com/musicofworkofart
Als das schwedische Dreigestirn Lars Säfsund (vocals), Robert Säll (guitars, keyboards) und Herman Furin (drums) im Jahre 2008 ihren ersten Tonträger unter dem Banner WORK OF ART veröffentlichten, ging ein Ruck durch die Musikwelt – zumindest durch die mittlerweile doch recht überschaubare Anhängerschaft, die sich immer noch dem klassischen AOR verschrieben hat. „Artwork“ ist jetzt schon ein moderner Klassiker und geizt nicht mit Hits wie es TOTO, JOURNEY oder SURVIVOR zu ihren Glanzzeiten nicht besser hätten machen können. Mit dem 2011 erschienenen Album „In Progress“ legte das Trio stark nach und jetzt steht mit „Framework“ – abermals drei Jahre danach – das dritte Werk in den Startlöchern. Zwar war die Platte schon länger in Planung und hätte schon längst fertig sein sollen, aber die Aktivitäten von Robert Säll bei W.E.T. und die Gesundheit von Lars Säfsund machten diesen Plänen den Garaus.
Dass WORK OF ART erst 2012 damit begannen, ihre Songs auch live zu präsentieren, mag vielleicht etwas ungewöhnlich sein, dennoch kann man behaupten, dass damit ein weiterer Baustein für die neuen Songs hinzugefügt wurde, denn die 11 neuen Kreationen klingen äußerst kompakt und durchdacht wie eh und je. Auch auf Album Nummer drei findet sich ein Stück, das mit einem Frauennamen ausgestattet wurde. „Natalie“ ist somit die Weiterführung dieser Tradition, eigentlich ist das aber ganz zufällig entstanden. Aber „Natalie“ ist ein würdiger Nachfolger von „Camelia“ vom Debüt und „Emelie“ vom Zweitling. Und überhaupt haben sich die Herren Säfsund/Säll/Furin wieder ganz weit gestreckt, um nur erstklassiges Material auf dieser Silberscheibe zu versammeln. Manchmal ist es schon verwunderlich, wie leicht dieses Gespann solch hochklassiges Material aus dem Ärmel schüttelt, wenn man bedenkt, für wen vor allem Robert Säll schon unzählige Songs geschrieben hat.
“Framework“ gehört, wie auch schon die beiden ersten Alben, in jede Sammlung, sofern sich dort die oben genannten Bands ebenfalls tummeln. WORK OF ART ist erneut ein bärenstarkes Album gelungen, das keine Schwächen offenbart. Weder beim Songwriting, bei der Umsetzung noch beim Sound. Somit kann man auch dem dritten Album der Schweden attestieren, dass es nahezu perfekt ist. Wer Anspieltipps benötigt: Der Opener „Time To Let Go“, „How Will I Know“, „Natalie“ oder „The Turning Point” dürften ausreichen, um den Geldbeutel zu zücken.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Time To Let Go
02. How Will I Know
03. Shout Till You Wake Up
04. Can´t Let Go
05. How Do You Sleep At Night
06. Over The Line
07. The Machine
08. Hold On To Love
09. Natalie
10. The Turning Point
11. My Waking Dream
Stefan
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