Band: The Storyteller
Album: Sacred Fire
Spielzeit: 52:19 min
Stilrichtung: Power Metal
Plattenfirma: Black Lodge Records
Veröffentlichung: 27.02.2015
Homepage: www.storyteller.nu
Ende der 90iger gründeten sich die schwedischen Power Metaller THE STORYTELLER. Im letzten Jahr hatte ich schon das fünfte Album der Band mit dem Namen „Dark Legacy“ auf dem Tisch und der Diskus machte damals auf jeden Fall mächtig Laune! Nun holen die Jungs, nicht mal zwei Jahre später, zum nächsten Schlag aus und präsentieren uns ihr neues Album „Sacred Fire“. Am musikalischen Grundkonzept der Band hat sich nichts geändert, man entführt uns weiterhin in eine Fantasywelt und nimmt uns mit auf eine musikalische Reise die sich in der Schnittmenge zwischen Melodic und Power Metal bewegt.
Also Fans der Genre aufgepasst, wir starten das neue Album mit dem Openersong „As I die“. Der Track kommt leider nicht so Recht in Fahrt, bietet im Refrain zwar MANOWAR Gedächtnis Oh Oh Chöre, bleibt ansonsten aber etwas blass. Zum Einstieg wünscht man sich doch eher ein richtig, schön eingängiges Stück.
Schnell weiter zum nächsten Song „One last stand“. Hier kommt man auf jeden Fall direkt besser zum Punkt als beim Vorgängersong, der Refrain ist auch wesentlich besser gelungen und songdienlicher. Power Metalfans kommen hier auf jeden Fall voll auf ihre Kosten.
Apropos, beim Titeltrack „Sacred Fire“ können die Metalheads direkt weitermachen mit dem mitgehen. Power Metalklänge die man einfach gut hören kann, zwar nicht Neues, innovatives, aber das erwarte man ja auch nicht unbedingt in diesem Genre. Gut gemacht ist das Ganze auf jeden Fall!
Folkige, ja fast schon zum mitschunkeln geeignete Klänge erwarten uns beim folgenden „Ferryman“. Als Livehit könnte ich mir die Nummer gut im Set der Jungs vorstellen. Erinnert mich irgendwie an die unzähligen RHAPSODY OF FIRE Klone.
Vom ganz anderen Kaliber sind dann die folgenden „Serpent Eyes“, „Sons of the North“ sowie „In search for treasures, stones and gold“ geworden. Schwedischer Power Metalstahl der mal mehr, mal weniger zündet und sich sowohl im Hochgeschwindigkeits als auch im epischen Midtempobereich bewegt. Als Sieger geht hier ganz klar das epische, eingängige „Sons of the North hervor.
Die gefühlvolle Halbballade „Coming Home“ lassen wir mal fix links liegen, so was gab es schon x Mal und teilweise sogar besser zu hören. Wesentlich interessanter sind dann schon die anschließenden „The army of Southerfell“ und „Curse of the seven seas“. Hier atmet man wieder sehr schön den Heavy/Power Metal der auch einen leichten 80iger Touch nicht von der Hand weisen kann. Alte RUNNING WILD Trademarks kommen hier ganz klar zum Tragen.
Da auch bei den letzten beiden Tracks „Let your spirit fly“ und „God of War“ das Qualitätslevel schön hoch bleibt, kann man hier, nach einem etwas holprigen Start, von einem gelungen neuen Album der Jungs von „THE STORYTELLER“ sprechen.
Anspieltipps:
Dieses Mal kann ich euch “One last stand”, “Sacred Fire”, “Ferryman” ,”Sons of the North” sowie “Curse of the seven seas” ans Herz legen.
Fazit :
Man kann auf jeden Fall festhalten das die Jungs von “THE STORYTELLER” das Niveau auf ihrem neuen Silberling schön hochhalten und ihren Beutezug durch die Power Metallandschaft erfolgreich fortsetzen! Zwar braucht die Scheibe zu Beginn ein, zwei Songs um in Schwung zu kommen, aber spätestens beim erstklassigen Mittelteil ist man in der obersten Liga angekommen.
Beide Daumen also hoch für dieses Album, wenn das Ganze vielleicht etwas kompakter gewesen wäre, wäre es auch noch etwas höher von den Punkten gegangen, aber auch so machen Power Metalheads hier beim Kauf nicht viel falsch!
WERTUNG:
Trackliste:
01. As I die
02. One last stand
03. Sacred fire
04. Ferryman
05. Serpent Eyes
06. Sons of the North
07. In search for treasures, stones and gold
08. Coming home
09. The army of Southerfell
10. Curse of the seven seas
11. Let your spirit fly
12. God of war
Julian
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