Band: Jorn Lande & Trond Holter present DRACULA
Album: Swing Of Death
Spielzeit: 47:13 min.
Stilrichtung: Hardrock, Melodic Metal
Plattenfirma: Frontiers Records
Veröffentlichung: 23.01.2015
Homepage: www.frontiers.it
Sangesgott Jorn Lande ist omnipräsent. Und das nicht erst seit gestern. Mit seiner tollen Stimme veredelt er nicht nur seine eigenen Alben unter dem Banner JORN sondern ist auch bei vielen anderen Projekten an Bord. Neben einer Rolle bei Tobi Sammet´s AVANTASIA wirkte er bei anderen Metalopern wie PUSHKING aus Russland oder Nikolo Kotzev´s „Nostradamus“ mit und hatte eine Rolle im dritten Teil in „GENIUS – A Rock Opera“ inne. Nicht zu vergessen auch die vier Alben mit seinem Kollegen Russell Allen unter dem Dach von ALLEN/LANDE. Speziell die letzte Platte war enorm stark – aber auch die ersten drei waren nicht von schlechten Eltern.
Für DRACULA hat der Norweger die Nähe des ehemaligen WIG WAM Klampfers Trond Holter alias Teeny gesucht. Der ist diesem Image schon lange entwachsen und konnte mit seiner aktuellen Band BABYSNAKES ein mehr als ordentliches Debüt hinlegen. Jetzt haben die Verantwortlichen von Frontiers Records diese beiden Musiker für ein Projekt zusammengeführt, das auf Bram Stokers Erzählungen des Vlad Dracula basieren. Auf 10 Stücken präsentieren Lande und Holter zusammen mit Bernt Jansen (bass), Per Morten Bergseth (drums) sowie Lande´s Duettpartnerin Lena Floitmoen Borresen ein breites Spektrum von krachendem Hardrock bis hin zu progressivem Material.
Während „Hands Of Your God“ eher als Intro zu verstehen ist, knallt „Walking On Water“ in bester Jorn-Manier los und macht keine Gefangenen. Mit brachialer Power zaubern sowohl die Stimme des Norwegers als auch das starke Songwriting ein Lächeln aufs Gesicht. Der Titeltrack ist eher verspielt, kommt aber spätestens zum Refrain zurück zu eingängigen Melodien. Das erhabene „Masquerade Ball“ hat eine enorme Power und mit „Save Me“ steht das erste Duett an. Weitere folgen in „Rivers Of Tears“, „Into The Dark“ und „Under The Gun“. Aber speziell „True Love Through Blood“ hat eine enorme Kraft und zählt zu den Highlights der Platte. „Swing Of Death“ darf aber durchaus den Anspruch erheben, als Ganzes gesehen und vor allem gehört zu werden.
Dass sogar die Aufführung dieses Spektakels geplant ist zeigt, wie ernst es den Initiatoren mit „Swing Of Death“ ist und dass wir uns sicher auf eine Fortsetzung freuen dürfen. Wenn diese die gleiche Qualität hat gerne...
WERTUNG:
Trackliste:
1. Hands Of Your God
2. Walking On Water
3. Swing Of Death
4. Masquerade Ball
5. Save Me
6. River Of Tears
7. Queen Of The Dead
8. Into The Dark
9. True Love Through Blood
10. Under The Gun
Stefan
Gefällt mir sehr gut das Album.
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