Freitag, 22. Februar 2013

CODE OF SILENCE - Dark Skies over Babylon



Band: Code of Silence
Album: Dark Skies over Babylon
Spielzeit: ?? min
Plattenfirma: Mausoleum Records
Veröffentlichung: 25.02.2013

Ein neues sehr interessantes Bandprojekt erscheint dieser Tage auf der Bildfläche. Die Schotten CODE OF SILENCE beehren uns mit ihrem Debütalbum „Dark Skies over Babylon“, welches ein Konzeptalbum über die Ritter des Templerordens ist. Ursprünglich hatte Paul Lodge (EDENS CURSE) die Idee eine rein schottische Melodic Metalband zu gründen, er schloss sich zusammen mit dem Bassisten James Murray und suchte nach weiteren schottisch stämmigen Bandmitgliedern. Man fand in dem Schlagzeuger John Clelland (THE JACK) und dem Keyboarder Scott McLean (FALLOCH), der auch schon bei EDENS CURSE vorspielte, ziemlich schnell zwei geeignete Mitglieder. Die Suche nach einem geeigneten Gitarristen und Sänger gestaltete sich etwas schwieriger und sollte erst mit dem Ex POWER QUEST Gitarrenhexer Ben Randall und dem brasilianischen Sänger Gus Monsanto (TIMO TOLKKI'S REVOLUTION RENAISSANCE, TAKARA, ADAGIO) beendet sein. Paul Lodge ging zurück in das Glied der Songschreiber und überließ seinem Kumpel James den Posten des Bassisten, so war CODE OF SILENCE schlussendlich geboren.
Mit Alessandro del Vecchio fand man einen geeigneten Produzenten der das Debütalbum veredeln sollte, das Endergebnis können wir uns jetzt mit „Dark Skies over Babylon“ und dem ersten Track, dem Intro „Omerta“, anhören. Genrelike und Themenbezogen werden wir in die Platte eingeführt bis beim anschließenden „Bitter Sweet Paradise“ zum ersten Mal so richtig die Post abgeht. Mit ordentlichen Keyboards steigt die Nummer ein, bevor der gefühlvolle Gesang von Sänger Gus ertönt. Der Höhepunkt der Nummer ist dann der klasse Chorus, der sich so gleich in die Gehörgänge schraubt und da so schnell nicht mehr rausgeht. Von der Songstruktur her hört man aber gleich das der gute Paul hier seine Finger im Spiel hatte, klingt doch ziemlich nach seiner Hauptband!
Das folgende „Sky is falling down“ geisterte schon als Videotrack durchs Internet und dürfte daher bekannt sein. Eine Midtemponummer die sich Stück für Stück steigert und dann wie beim Vorgänger auch in einem Mörderchorus mündet. Hier kann man auch nur mit beiden Daumen nach oben zeigen.
Fast mittig erwartet uns dann der Titeltrack „Dark Skies over Babylon“ welcher eine epische und gefühlvolle Nummer geworden ist. Nicht ganz so stark wie die Nummern zuvor, aber dennoch ein würdiger Titeltrack, der auch mit weiblichen Gesangsparts veredelt wird.
Richtig klasse ist dann auch der folgende Dreierpack aus „Sevent Seal“, „Witches of November“ und „Black Abyss“. Alles sehr melodische Nummern, die sich durch ihren Chorus auszeichnen und so perfekt ins gesamte Songsgefüge einfügen.
Aber auch bei den nächsten Songs lassen die Jungs von CODE OF SILENCE nichts anbrennen, sondern präsentieren uns mit „Knights of the Crimson Cross“, „Midnight Cathedral“ und dem Abschlusstrack „Here to Heaven“ weitere starke Nummern, die das Debütalbum gekonnt und sauber abrunden.

Anspieltipps:

Ihr solltet auf jeden Fall “Sweet Paradise”, “Sky is falling down”, “Dark Skies over Babylon”, “Witches of November” und “Knights of Crimson Cross” mal genauer anchecken.

Fazit :

Ich war sehr gespannt auf das Debütalbum der Schotten von CODE OF SILENCE, denn die bislang  veröffentlichten Teaser und Informationen machten mir richtig schön den Mund wässerig! Und ich wurde nicht enttäuscht, bietet doch “Darks Skies over Babylon” gut gespielte und gekonnt produzierte Melodic Metalkost , welche jedem Fan dieses Genre sehr gut schmecken sollte. Wer mit EDENS CURSE etwas anzufangen weiß, ist hier auf jeden Fall sehr gut aufgehoben und bekommt genau das was er erwartet.
Ein Bomben Debüt zaubern CODE OF SILENCE hier aus dem Hut!

WERTUNG:





Trackliste:

01. Omerta (Intro)
02. Bitter sweet Paradise
03. Sky is falling down
04. Tame the Tempest
05. Dark Skies over Babylon
06. Seventh Seal
07. Witches of November
08. Black Abyss
09. Knights of the Crimson Cross
10. Midnight Cathedral
11. Here to Heaven

Julian

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