Freitag, 2. März 2012

XANDRIA - Neverworld's End

Band: Xandria
Album: Neverworld's End
Spielzeit: 64:10 min
Plattenfirma: Napalm Records
Veröffentlichung: 24.02.2012
Homepage: www.xandria.de

Eine der angesagtesten Symphonic Metal Bands mit weiblichem Gesang kehrt dieser Tage zurück auf die Metalbühne. Die Deutschen Xandria haben ihr neues Album „Neverworld's End“ am Start. Gegründet 1999 von Gitarrist Marco Heubaum als eine Art Projekt schiest der Bekanntheitsgrad der Band ab dem Jahre 2001 kometenhafte nach oben. Erst im Underground und dann wird später auch die breite Öffentlichkeit auf die Jungs und das Mädel aufmerksam. Spätestens seit ihrem Knallerhit „Ravenheart“ vom gleichnamigen Album kennt die Band jeder deutsche Symphonic Metalanhänger. Das letzte Album „Salome – The Seventh Veil“ erschien im Jahr 2007 und nun präsentiert man uns also nach einer 5 jährigen Pause das neuste Werk. Auf diesem soll es wieder etwas mehr in Richtung Metal gehen. Die alten Bandbesonderheiten sollen aber erhalten bleiben.
Nun schauen wir doch mal ob das alles so zutrifft. Zuvor aber noch ein kurzer Blick auf die aktuelle Bandzusammensetzung, Philip Restemeier (Gitarre), Marco Heubaum (Gitarre), Manuela Kraller (Gesang), Nils Middelhauve (Bass) und Gerit Lamm (Schlagzeug).
Das Album wird eröffnet durch „A Prophecy of Worlds to fall“. Und hier wird gleich mal ein progressives symphonisches Statement abgegeben. Mit ordentlich instrumentellem Vorlauf startet der Song bevor Neusängerin Manuela das erste Mal in Aktion tritt. Die Dame klingt wie Tanja Turunen (Ex NIGHTWISH) und macht ihren Job daher sehr gut. Der Song an sich ist als Opener ok und bietet Gothic/Symphonic Fans genau die Spielwiese die sie brauchen.
Zum nächsten Track „Valentine“ gibt es auch ein Video zu bestaunen, ansonsten ist die Nummer wesentlich zugänglicher als der Opener und bietet einen passablen Chorus zum mitsingen und schöne Melodien. Klasse Nummer!
Auch das folgende „Forevermore“ ist ein potentieller Single Hit, der recht langsam und andächtig den Hörer umschmeichelt. Wieder geht der Daumen nach oben!
Im Mittelteil wissen XANDRIA mit dem melodiösen „Blood on my Hands“, dem harten „Soulcrusher“ und dem druckvollen „Call of the Wind“ zu begeistern.
Aber auch das Schlussdrittel steht dem in Nichts nach. Es wird vom langsamen, folkigen „A thousand Letters“ eröffnet, dem folgt dann das harte, aber auch sehr eingängige „Cursed“ bevor das Album dann mit dem epischen Schlusspunkt „The Normad's Crown“  perfekt abgeschlossen wird.

Anspieltipps:

Ein starkes Album ist den Deutschen hier gelungen. Die Abräumer sind aber hier ganz klar “Valentine”, “Forevermore”, “Blood on my Hands” und “Cursed“.

Fazit :

XANDRIA waren mir zwar schon ein Begriff, aber bislang habe ich kein Album von ihnen richtig gehört. Das hat sich ja jetzt geändert. Und ich muss sagen mir gefällt was ich da gehört habe! Klar der Gesang ist vermutlich nicht jedermanns Sache, aber die neue Sängerin Manuela überzeugt auf ganzer Linie. Die Songs sind Genre typisch instrumental sehr dicht umgesetzt und es gibt viel zu entdecken.
Ich wurde über die gesamte Spieldauer gut unterhalten und das ist doch die Hauptsache bei einer Platte, oder?  Also gibt es von mir eine absolute Kaufempfehlung für Gothic und Symphonic Metalheads!

WERTUNG:





Trackliste:

01. A Prophecy Of Worlds To Fall
02. Valentine
03. Forevermore
04. Euphoria
05. Blood On My Hands
06. Soulcrusher
07. The Dream Is Still Alive
08. The Lost Elysion
09. Call Of The Wind
10. A Thousand Letters
11. Cursed
12. The Nomad's Crown

Julian

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