Montag, 9. September 2013

REVEREND BLACK NETWORK - Hell Or Heaven

Band: Reverend Black Network
Album: Hell Or Heaven
Spielzeit: 45:39 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Bad Reputation
Veröffentlichung: 06.09.2013
Homepage: www.reverend-black-network.com

Lionel Raynal, der sich seit einigen Jahren selbst „The Reverend“ nennt, hat sich schon unter verschiedenen Projektnamen versucht. Zuerst unter THE REVEREND BLUES GANG, dann einfach als THE REVEREND und schließlich als THE REVEREND & THE SAINTS hat er zwischen 2000 und 2010 drei Platten auf den Weg gebracht. Bei „Hell Or Heaven“ - dem vierten Album – läuft das Ganze unter REVEREND BLACK NETWORK (RBN).

Stilistisch bewegt sich Herr Raynal irgendwo zwischen Heavy Blues und Southern Rock – wenn man Bandnamen als Vergleich heranziehen möchte, wären da ZZ-TOP, GOV´T MULE oder etwas gediegene MOLLY HATCHET zu nennen.

Nach einem instrumentalen, etwas verstörenden Intro startet „Better Days“ etwas geschmeidiger, sprich weniger holprig. Die Stimme des Namensgebers hebt sich schon mal vom Gros der Kollegen ab. Sie ist tief, rauh und passt perfekt zu der Musik von RBN. Der Start ist schon mal geglückt und zieht „Back Home“ nach sich. Auch da gibt es nix zu meckern, wenngleich man sich etwas mehr Höhen im Sound wünscht. Dieser ist doch etwas dumpf ausgefallen. „Behind The Black Door“ ist schleppend und bedrohlich – lässt aber auch schön langsam den Schluß zu, dass die Variabilität im Songwriting nicht das größte ist. „Hello Heaven“ rockt dann zwar etwas flotter aber schon bei „Lost In Vegas“ verfällt der Reverend wieder etwas in die Lethargie zurück. Viel besser sind Songs wie „Gardens Of Stones“ oder eben die ersten beiden Stücke.

„Hell Or Heaven“ ist so ne Sache. Auf der einen Seite ist das Liedgut kompetent vorgetragen, auf der anderen Seite klingt praktisch die komplette Scheibe ähnlich. Die Ansätze sind gut, und hätte man eine 3-Track-EP vorliegen, wären die Begeisterungsstürme sicher größer. So bleibt aber in weiten Teilen dieser Dreiviertelstunde nur gepflegte Langeweile – auch wenn man auf oben genannte Bands steht.

WERTUNG:





Trackliste:

1.Intro
2.Better Days
3.Back Home
4.Behind The Black Door
5.Hello Heaven
6.Lost In Vegas
7.Just A Shadow
8.In This Town
9.Fading Years
10.Who Are You
11.Gardens Of Stones
12.East Side Of The City

Stefan

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