Album: Memories
Spielzeit: 40:00 min.
Stilrichtung: Hardrock
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 05.12.2014
Homepage: www.mjessen.com
Wem der Name MICHAEL JESSEN bisher nichts sagt, der sollte die Ohren aufsperren. Zumindest wenn er auf melodischen Hardrock steht. Nachdem der Däne 2013 eine EP in Eigenregie aufgenommen und veröffentlicht hat, wurden Massacre Records auf das Werk aufmerksam und nahmen Jessen kurzerhand unter Vertrag. Dass er mit seiner Musik eher ein Exot im Roster des Labels ist, könnte sogar ein Vorteil sein. Die 4 Tracks der EP stehen ebenso auf „Memories“ wie auch 6 neue Stücke. Alles eingesungen von keinem Geringeren als Göran Edman (YNGWIE MALMSTEEN, JOHN NORUM, STREET TALK etc.).
Die Songs auf „Memories“ klingen modern und dennoch klassisch. Der Opener „Broken Heart“ spiegelt perfekt wieder, mit welcher Spielfreude die Beteiligten zu Werke gehen. Die aktuelle Single „My Own Funeral“ tönt etwas nachdenklicher – abermals ein starker Track. Generell gibt es auf „Memories“ keinen schlechten Song. Herausheben sollte man aber das prägnante „Everything Comes To An End“, das etwas flottere „Runaway“ oder die gefühlvolle Ballade „The Rose“. EUROPE Gitarrist John Norum konnte für einen Gastauftritt bei „Blackwater“ gewonnen werden.
Ein wenig an den deutschen Untergrundhelden Oliver Hartmann (AT VANCE, AVANTASIA) erinnert dieses Album schon. MICHAEL JESSEN legt auf seinem Debüt gut vor und verbindet dabei gekonnt die Vergangenheit mit der Gegenwart. Große Hits sucht man zwar vergeblich, gutes Songwriting darf dem Dänen dennoch attestiert werden. Für Genrefans auf jeden Fall eine Entdeckung wert.
WERTUNG:
Trackliste:
01. Broken Heart
02. My Own Funeral
03. Everything Comes To An End
04. Blackwater
05. The Rose
06. Runaway
07. Prisoner
08. Dreams Die Hard
09. Lost In L.A.
10. Freefall
Stefan
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