Mittwoch, 27. Juni 2012

VIRGIN STEELE - Life Among The Ruins (Re-Release)

Band: Virgin Steele
Album: Life Among The Ruins (Re-Release)
Spielzeit: 52:90 min
Plattenfirma: Shark
Veröffentlichung: 15.06.2012
Homepage: www.virgin-steele.com 

VIRGIN STEELE sind eine Band, die großes Pech mit der ehemaligen Plattenfirma hatte. Diese stellte nämlich 1987 ihre Geschäfte ein und bis 1993 mussten sich die Musiker mit Rechtsstreitigkeiten plagen anstatt ihrem Tagesgeschäft – gute Musik zu produzieren – nachzugehen. Da zeitgleich noch ihr Bassist Joe O’Reilly seinen Hut nahm, musste auch für ihn Ersatz gefunden werden. All das gelang und das aktuelle Line-up besteht aus David DeFeis /Gesang), Edward Pursino (Gitarre), Josh Block (Bass, Gitarre) und Frank Gilchriest (Schlagzeug). Nun wird „Life Among The Ruins“ wiederveröffentlicht.

Schönes, sinnvolles Cover – ein Ruinenteil (eine Säule), mit Rosen umrankt und dem Albentitel als Graffiti.

David DeFeis klingt stimmlich gut und seine Band unterstützt ihn instrumental wunderbar. Ein gut eingespieltes Musiker-Team, wie man heraushören kann.

Ein schöner Opener ist gefunden mit „Sex Religion Machine“. Geht so richtig schön ins Ohr und hat hohen Wiedererkennungswert. Mit dem nächsten Song „Love Is Pain“ geht es melodisch und powerful weiter. Ein schnarrender Gitarrenbeginn bei „Jet Black“, dann steigen die Drums ein. Der Gesang passt auch zu den Instrumenten. Nicht ganz so ohrwurmmäßig wie die beiden davor. Dafür spielt David DeFeis mit seiner Stimme. Bei „Invitation“ wird gezeigt, dass auch Pianoklänge bei VIRGIN STEELE keine Fremd-Töne sind. Ein ruhiges und besinnliches Stück. Wobei es nur sehr kurz ist, schade. „Crown Of Thorns“ ist wieder mal ein Liedstück mit ordentlich Power hinter und recht melodisch. Die Gitarren schnarren zwischendurch. Eine Ballade ist mit „Never Believed In Goodbye“ auf dem Album zu finden. Sehr viel Herzschmerz, fast schon schnulzig zu nennen. Das bringt Herzen zum Schmelzen! Klassischer Gitarren-Anfang bei „Love’s Gone“. Dazu ein sehr eingängiger Gesang von DeFeis. „Snakeskin Voodoo Man“ ist ein Jam-Song. Man kann sich dazu die Session vorstellen und wie die Band da sitzt und jammt. Mit „The Last Rose Of Summer” ist dann wieder ein toller Abschluss gefunden. Auch hier Pianoklänge, sanfter Gesang, eine komplett andere Stimmlage zwischendurch, die David De Feis zeigt.

Wirklich insgesamt ein sehr gutes Werk! Die Neuaufnahme wird sicherlich nicht nur den alten Fans gefallen, sondern neue dazu gewinnen. 

Anspieltipps: „Sex Religion Machine“, „Love Is Pain“, „Jet Black“, „Invitation“, „Never Believed In Goodbye“, „Snakeskin Voodoo Man“

Fazit :  Gute Rock-Scheibe, deren Kauf sich lohnt!

WERTUNG:




Trackliste:

1. Sex Religion Machine 4:52
2. Love Is Pain 3:59
3. Jet Black 4:19
4. Invitation 1:18
5. I DressIn Black (Woman With No Shadow) 4:53
6. Crown Of Thorns 6:39
7. Cage Of Angels 0:55
8. Never Believed In Goodbye 4:30
9. Too HotT To Handle 4:47   
10. Love’s Gone 4:33
11. Snakeskin Voodoo Man full electric version-bonus track 5:21
12. Wildfire Woman 4:51
13. Hauntig The Last Hours 0:56
14. Last Rose Of Summer 4:57

Sandra

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen