Band: Rebellion
Album: The History of
the Saxons
Spielzeit: 54:28 min
Stilrichtung: Heavy
Metal
Plattenfirma:Massacre
Records
Veröffentlichung:
25.09.2015
Homepage:
www.rebellion-metal.de
Die Geschichtsstunde
mit den Jungs von REBELLION ist wieder eröffnet! Mit „The History
of the Saxons“ wagt sich die Band erneut an einen
geschichtsträchtigen Stoff der auch schon ihr letztes Album
„Arminus, Furor Teutonicus“ REZI ausgemacht hat. Es geht hier um die Entstehung und Entwicklung der
Sachsen.
Angeführt von den
beiden Masterminds Tomi Göttlich und Michael Seifert und mit teils
neuen Leuten an Bord, versucht man das letzte bärenstarke Album nun
zu toppen.
2012 und 2013 waren die
Jungs ordentlich live unterwegs bis man sich dann wieder ab 2014 im
Studio einschloss um an neuen Songs zu arbeiten. Das Ergebnis liegt
uns nun in Form des neuen Albums vor.
Als Opener fungiert das
knackige „Irminsul“. Hier wird sich nicht lange mit Vorgeplänkel
aufgehalten sondern man geht direkt straight zur Sache. Als Opener
ist die Nummer auf jeden Fall genial und zündet auch direkt. Ein
toller Einstieg, wie er besser nicht sein kann.
Die Hörspielelemente
die REBELLION auf ihren bisherigen Alben ausgemacht sind auch hier
mit an Bord, bei „God of Mercy“ kommen sie zum ersten Mal zum
Einsatz. Ein Stampfer erster Güte erwartet uns hier im weiteren
Verlauf, alles ist recht ordentlich umgesetzt, kein Punkt ist zu
finden wo man etwas Kritik anbringen kann.
Die beiden nächsten
Nummern „Sashnotas“ und „Take to the Sea“ sind dann zwar ganz
ordentlich gemacht, die große Qualität der ersten Tracks fehlt hier
aber irgendwie. Es bleibt zwar beides schnell hängen, setzt sich
aber leider nicht nachhaltig im Kopf fest.
Um Klassen besser tönen
dann „Hengist“ und „Runes of Victory“ aus den Boxen. Hier
stimmt wieder alles, Melodie, Heavyness, Aufbau und Eingängigkeit.
Geile Tracks!
Ein kurzer Einschub,
Sänger Michael ist hier auch mal positiv hervorzuheben, eine geile,
tiefe und kratzige Röhre hat der Mann die irgendwie perfekt zum
Teutonenstahl von REBELLION passt.
Die erste Hälfte wäre
somit songmäßig abgehakt, in Hälfte Nummero Zwei geht es leider
nicht immer so gut wie im ersten Teil zu. Der Stampfer „Hail Donar“
sticht hier positiv hervor, alle anderen Tracks sind zwar auch nicht
wirklich schlecht, aber halt auch keine wirklich Überflieger. Solide
Kost die Fans gefallen wird, aber nichts was einen aus dem Sessel
hüpfen lässt.
Anspieltipps:
Mit “Irminsul”,
“God of Mercy”, “Hengist, “Runes of Victory” sowie “Hail
Donar” seid ihr hier am Besten bedient.
Fazit :
Schade im Vergleich zur
letzten Platte „Arminus, Furor Teutonicus“ kann man hier leider
nicht immer vollkommen überzeugen. Gerade die zweite Hälfte der
Scheibe lässt doch viele Wünsche offen.
So haben wir es hier
zwar mit einer soliden bis starken Leistung zu tun, der große Wurf
bleibt den Jungs von REBELLION aber dieses Mal verwehrt.
Aber ich denke wir
sollten froh sein das die Band noch aktiv ist und uns mit tollen
geschichtlichen Konzeptalben versorgt!
Fans der Band sollten
hier auf jeden Fall das bekommen was sie erwarten.
WERTUNG:
Trackliste:
01.
Irminsul
02.
God of Mercy
03.
Sashnotas
04.
Take to the Sea
05.
Hengist
06.
Runes of Victory
07.
Slave Religion
08.
The Fall of Irminsul
09.
Hail Donar
10.
Blood Court
11.
The Killing goes on
12.
Wyrd Bith Ful Araed
Julian
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