Band: Odyssea
Album: Storm
Spielzeit: 60:49 min
Stilrichtung: Power
Metal
Plattenfirma: Diamonds
Prod
Veröffentlichung:
Dezember 2015
Homepage:
www.odysseaprojectmetalband.bandcamp.com
Die Band ODYSSEA wurde
2004 vom Gitarristen Pier Gonella (NECRODEATH, MASTERCASTLE, Ex
LABYRINTH) gegründet. Das Debütalbum „Tears in Floods“ mit
Roberto Tiranti (WONDERWORLD, Ex LABYRINTH) am Gesang erschien noch
im selben Jahr. Nachdem man eine Pause mit der Band einlegen musste,
weil man viele andere musikalische Verpflichtungen hatte, kehrt man
nun über zehn Jahre später zurück auf die Bildfläche. Im Gepäck
hat man das neue Album „Storm“ welches erneut von den beiden
schon angesprochen Hauptprotagonisten getragen wird. Zusätzlich hat
man viele, viele Gäste mit an Bord, von den die bekanntesten mit
Sicherheit Simone Mularoni (Gitarre, DGM), Alessandro Del Vecchio
(Gesang, Keyboards, HARDLINE, SILENT FORCE, VOODOO CIRCLE etc.) und
Anna Portalupi (Bass, HARDLINE, LIONVILLE) sind.
Na dann schauen wir
doch mal was uns musikalisch erwartet, als Opener tönt uns „No
Compromise“ entgegen. Tief gestimmte Gitarren mit kraftvollen Riffs
erwarten uns direkt zu Beginn, einen tollen Sound hat die Band hier
im Gepäck! Der Gesang von Fronter Roberto ist hier erste Sahne und
auch die restliche Mannschaft an den Instrumenten gibt sich hier
keine Blöße. Ein toller Song, der mit geilem Rhythmus und einen
Ohrwurmrefrain daher kommt. Ein bockstarker Beginn!
Musikalisch nicht ganz
so stark, dafür aber mit einem erneuten Ohrwurmchorus ausgestattet
kommt das anschließende „Anger Danger“ daher, welches wir dann
auch relativ schnell in der Kategorie Anspieltipp abspeichern können.
Nach den etwas zu
gewöhnlichen „Understand“, „Ice“, diese kommt zwar mit
tollem weiblichen Gastgesang daher, und „Freedom“ haben wir mit
„Galaxy“ den nächsten Anspieltipp zu vermelden. Kenner des Genre
dürften dieses Lied aus dem Bud Spencer Schinken Der Bomber kennen,
eine tolle Coverversion die wahre Kindheitserinnerungen weckt : -).
Beim anschließenden
Titeltrack „Storm“ geht man wesentlich progressiver zu Werke als
bisher, was der Band ebenfalls sehr gut zu Gesicht steht. Hier merkt
man das Profis am Werk sind die absolut was vom Songwriting
verstehen.
Tja und dann kommt
leider ein ziemlicher Bruch, denn was uns in der Folge geboten wird
ist doch ziemlich durchschnittliche Ware, einzig die
Neuinterpretation des alten Songs „Fly“ kann hier noch
überzeugen, der Rest geht leider ziemlich unter.
Schade hier wäre
eindeutig mehr drin gewesen, so ist es ein Abschluss mit einem
ziemlich faden Beigeschmack!
Anspieltipps:
Hier kann ich euch “No
Compromise”, “Anger Danger”, “Galaxy”, “Storm”, sowie
“Fly 2015” aufzählen.
Fazit :
Hmm schwierige
Bewertung dieses Mal! ODYSSEA haben auf ihren zweiten Album gerade in
der ersten Hälfte ziemliche ordentliche Songs und auch einige Hits
versammelt, aber das doch sehr unbefriedigende Ende bzw. Die letzten
4 bis 5 Songs sind dann doch eine ziemliche Enttäuschung!
Letztlich rettet man
sich aufgrund der starken ersten Hälfte noch in den sechser Bereich,
ansonsten wären es deutlich weniger Punkte gewesen.
Leider nur eine solide
Leistung, wie schon geschrieben, hier wäre eindeutig mehr drin
gewesen!
WERTUNG:
Trackliste:
01.
No Compromise
02.
Anger Danger
03.
Understand
04.
Ice
05.
Freedom
06.
Galaxy
07.
Storm
08.
Ride
09.
Tears in the Rain
10.
Apocalypse Pt II
11.
Fly (2015 Version)
12.
No Compromise (Alternative Version)
Julian
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