Band: Visions of Atlantis
Album: Maria Magdalena
Spielzeit: 25:20 min
Plattenfirma: Napalm Records
Veröffentlichung: 21.10.2011
Nachdem wir nun auch Napalm Records bei uns begrüßen dürfen, kommt hier eine der bekanntesten und erfolgreichsten Symphonic Metal Bands aus unseren Breitengraden. Die Österreicher VISIONS OF ATLANTIS haben als Vorgeschmack auf ihr, im nächsten Jahr, erscheinendes neues Album, die Vorab EP „Maria Magdalena“ veröffentlicht. Mag für den einen nach Geldmacherei klingen, nach der schon in diesem Jahr veröffentlichten neuen Scheibe „Delta“, auf der anderen Seite lernt man so die neue Sängerin noch besser kennen und das es auf „Maria Magdalena“ nur neuen Stoff gibt, ist es dann doch eine gute Sache.
Noch kurz ein Ausflug in die Vergangenheit, VISIONS OF ATLANTIS wurden im Jahr 2000 gegründet. Das Debütalbum „Enternal Endless Infinity“ schlug recht ordentlich ein. Danach folgten drei weitere Alben, das letzte „Delta“ erwähnte ich ja schon. Auf diesen Alben gab es aber ein ständiges kommen und gehen der Besetzungsmitgliedern, gerade der Gesangsposten änderte sich manchmal schneller als man gucken konnte. Nun scheint man aber ein recht stabiles Line Up gefunden zu haben, welches sich so liest. Maxi Nil (Gesang), Mario Plank (Gesang), Cris Tían (Gitarre), Martin Harb (Keyboard) und Thomas Caser (Schlagzeug).
Werfen wir nun einen Blick auf den ersten Song des neuen Albums, den SANDRA Cover Song „Maria Magdalena“. Das Original fand ich schon immer recht kultig, cool das VISIONS OF ATLANTIS das Wagnis wagen ihn zu covern. Das Ergebnis ist wirklich ordentlich ausgefallen. Der super eingängige Chorus bleibt erhalten und die typischen Bandelemente sind eingeflossen. Der Wechselgesang ist wie immer klasse ausgefallen. Ein cooles Stück, welches sofort ins Ohr geht!
Bei „Melancholia“ stehen ganz klar die beiden Gesangtalente im Vordergrund. Geben sie der Nummer doch die richtige Würze. Ansonsten ist der Midtemposong auch ordentlich vorgetragen und umgesetzt, da kann man wirklich nicht meckern. Die zweite gelungene Nummer!
„Change of Tides“ rauscht leider ein wenig an mir vorbei, richtig viel hängen bleibt da nicht.
Besser macht man es dann wieder bei „Last Shut of your Eyes“ und dem abschließenden „Beyond Horizon“. Beide haben diesen typischen VISIONS OF ATLANTIS Charme, geprägt von starken, teils mehrstimmigen Chören, ordentlich Bombast bei der Instrumentalisierung und einer Anziehungskraft die man sich als Symphonic Metal Liebhaber nicht entziehen kann.
Anspieltipps:
Hier würde ich ganz klar das Cover “Maria Magdalena”, Melancholia” und “Last Shut of your Eyes” nennen.
Fazit :
Die Mini CD “Maria Magdalena” hat sich durchaus gelohnt für den geneigten Fan, als auch für die Band selbst. Man kann noch mal zeigen was man drauf hat, gibt der neuen Sängerin Maxi nochmal Gelegenheit sich zu zeigen und dürfte den Fans die Wartezeit aufs neue Album extrem versüßen.
Alle Songs zünden zwar nicht direkt, aber gerade die beiden ganz neuen Tracks am Schluss lassen schon mal erahnen was da in 2012 VISIONS OF ATLANTIS technisch auf uns zukommt, etwas Großes!
WERTUNG:
Trackliste:
01. Maria Magdalena
02. Melancholia
03. Change Of Tides
04. Distant Shores
05. Last Shut Of Your Eyes
06. Beyond Horizon
Julian
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